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Grauer Star und AMD

Das müssen Betroffene wissen

Eine Linsentrübung oder auch grauer Star und eine altersabhängige Makuladegeneration (AMD) kommen häufig gemeinsam vor, weil beide Erkrankungen vor allem ältere Menschen treffen. Damit stellen sich drängende Fragen.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 25.09.2025  18:00 Uhr

Darüber berichtete Professor Dr. med. Amelie Pielen, Ärztliche Klinikleitung der Maximilians-Augenklinik, Nürnberg, auf der Pressekonferenz anlässlich des diesjährigen Kongresses der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft (DOG) heute in Berlin und stellte die folgenden häufigen Patientenfragen vor.

Patient/in: Ich habe grauen Star und AMD. Muss ich befürchten, dass sich die AMD durch eine Star-Operation verschlechtert?

Pielen: In den allermeisten Konstellationen profitieren auch die Patienten mit AMD von der OP des grauen Stars. Die weiter besteheden AMD lässt sich außerdem besser kontrollieren. Das gilt sowohl für die nicht therapierbare trockene AMD, als auch für die feuchte AMD, die man mit regelmäßigen Injektionen behandeln kann.

Patient/in: Ich bekomme alle paar Wochen eine Spritze gegen meine feuchte AMD. Kann ich in dieser Zeit meinen grauen Star operieren lassen?

Pielen: Bei Linsenverschlechterung trotz der AMD-Therapie soll der graue Star operiert werden. Aus allen Studien kann man sagen, dass die Patienten mit feuchter AMD und Injektionen von der OP profitieren, weil die Sehschärfe dadurch ansteigt.

Patient/in: Brauche ich mehr AMD-Injektionen nach der Star-Operation oder wandelt sich durch die Star-Operation eine trockene AMD in eine feuchte Form um oder entsteht gar eine AMD durch eine Star-Operation?

Pielen: Alle drei Fragen kann man mit »nein« beantworten. Es existieren diesbezüglich keine erhöhten Risiken. 

Patient/in: Ich habe AMD und werde am grauen Star operiert. Welche Linse lasse ich mir am besten einsetzen?

Pielen: Zu den neuen multifokalen Linsentypen gibt es noch nicht so viele Daten, aber ich wäre eher zurückhaltend mit multifunktionellen oder multifokalen Linsen, weil hinter der klaren Kunstlinse sitzt ja die Netzhaut, die erkrankt ist und nur eine gewissen Menge an Infos aufnehmen kann. Da ist es wichtig, dass so viele klare Informationen wie möglich ankommen. Diesen Zweck erfüllt eine herkömmliche monofokale Linse am besten. Die neuen Linsen, die mehr können, nehmen mehr vom Kontrast und mehr von den Informationen weg, weil sie beides auf mehrere Sehschärfen verteilen müssen.

Patient/in: Ist es sinnvoll, wenn ich während meiner Star-Operation auch eine Spritze gegen AMD bekomme?

Pielen: Nein, das sollte man getrennt betrachten und machen, um Risiken so gering wie möglich zu halten.

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