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Geburtenverschiebung

Das Phänomen der Sommerbabys

Kinder, die in diesen Wochen auf die Welt kommen, liegen voll im Trend: Die meisten Babys werden in Deutschland in den Monaten Juli, August und September geboren. Diesen Trend zum Sommerbaby gibt es erst seit etwa vier Jahrzehnten, davor wurden die meisten Kinder früh im Jahr geboren. Hat sich eine ganze Gesellschaft in ihrer Sexualität verändert? Oder sind Umwelteinflüsse verantwortlich? Forscher stehen vor einem Rätsel.
dpa
03.09.2020  11:15 Uhr

Klimawandels als Auslöser?

Andere Hypothesen sehen biologische Faktoren wie die Spermaqualität im Vordergrund oder Umwelteinflüsse wie Tageslänge und Sonnenstrahlung. Demografieforscher Joshua Wilde untersucht den Einfluss des Klimawandels auf die saisonale Geburtenverteilung. Er halte für überzeugend, dass er hinter dem Phänomen stecken könnte. Wenn es in den Tagen um die Zeugung besonders heiß sei, gebe es mehr Fehlgeburten. In einer immer wärmeren Welt mit mehr Hitzewellen gebe es daher tendenziell weniger erfolgreiche Schwangerschaften im Sommer und damit weniger Geburten im Frühjahr.

Der Wechsel vom Frühjahr zum Sommer ist jedenfalls kein rein deutsches Phänomen: Die meisten europäischen Länder und auch die USA haben einen ähnlichen Wandel durchlebt. Allerdings veränderten sich zwei benachbarte Länder – also mit ganz ähnlichem Klima – zeitlich versetzt: die alte Bundesrepublik und die DDR. Während im Westen bereits Anfang der 80er der Wechsel vom Frühling zum Sommer vollzogen war, überwiegen die Sommergeburten im Osten erst seit den 90er-Jahren.

Der Geburtsmonat kann handfeste Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben. Laut einer Studie norwegischer Wissenschaftler tun sich jüngere Kinder tendenziell schwerer in der Klasse – der Schulerfolg kann demnach mit vom Einschulungsstichtag abhängig sein. Eine andere Studie weist einen Zusammenhang zwischen Geburtsmonat und Lebenserwartung nach: Herbstkinder leben demnach im Mittel etwas länger als Frühlingskinder.

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