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Hitze

Das sollten Diabetiker beachten

Extremwetterlagen mit Hitze können für Menschen mit Diabetes problematisch sein. Darauf weist »Diabinfo«, ein Informationsportal von Helmholtz Munich, dem Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), in einem Artikel hin.
Verena Schmidt
19.07.2024  12:30 Uhr

Bei Menschen mit Diabetes lasse das Durstgefühl oft nach. Daher seien sie besonders gefährdet, bei Hitze zu wenig zu trinken, heißt es bei Diabinfo. Dann steigen die Blutzuckerwerte, es wird verstärkt Zucker über den Urin ausgeschieden – der Flüssigkeitsbedarf steigt weiter. Eine schlechte Blutzuckereinstellung könne diese Effekte verstärken. Gerät der Wasserhaushalt durcheinander, könnten Stoffwechselentgleisungen sowie Funktionsstörungen von Nieren, Herz und anderen Organen entstehen, warnen die Experten.

Da die physiologische Hitzeanpassung durch die Erkrankung gestört sein kann, reagieren Personen mit Diabetes mitunter später, langsamer und schwächer auf Hitze als gesunde Personen. Beeinträchtigt seien sowohl der feuchte Hitzeaustausch über das Schwitzen als auch der trockene Hitzeaustausch über die Haut. Periphere Nervenschädigungen und starkes Übergewicht verschlechtern die Hitzeanpassung dabei zusätzlich. Dazu kommt: Durch den erhöhten Blutfluss infolge des trockenen Hitzeaustausches verteile sich Insulin schneller im Körper, heißt es in dem Artikel. Das erhöhe ebenso wie ein verminderter Appetit bei Hitze die Gefahr einer Unterzuckerung.

Die wichtigste Rat für Diabetiker ist den Experten zufolge, bei Hitze genügend zu trinken. Mindestens 1,5 Liter pro Tag sollten es sein, am besten Wasser oder andere kalorienfreie Getränke. Patienten sollten darauf achten, Insulin bei 2 bis 8 Grad zu lagern. Der im Gebrauch befindliche Pen sollte nicht über 30 Grad gelagert werden. Blutzucker-Messgerät und -Teststreifen können bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, sie müssen aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Diabinfo empfiehlt außerdem, an heißen Tagen Blutdruck und Blutzucker mindestens zweimal täglich zu messen.

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