PTA-Forum online
Trotz radioaktiver Spuren

Der Verzehr von Wildpilzen ist sicher

Nach fast 40 Jahren sind auch hierzulande noch immer Spuren des Reaktorunfalls in Tschernobyl in der Natur zu finden. So können etwa Pilze aus dem Wald radioaktives Cäsium-137 enthalten. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt jedoch Entwarnung.
Verena Schmidt
23.09.2025  16:00 Uhr

»Wenn man selbst gesammelte Pilze in üblichen Mengen verzehrt, ist das aus Sicht des Strahlenschutzes überall in Deutschland unbedenklich«, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini in einer Pressemeldung. Zwar kann man vor allem in Süddeutschland noch auf Exemplare stoßen, die mehr als 600 Becquerel Cäsium-137 pro kg Frischmasse enthalten, was über dem Grenzwert für Pilze im Handel liegt. Doch: »Weil alle Hauptnahrungsmittel nahezu unbelastet sind, erhöht es die eigene Strahlendosis nur geringfügig, wenn man gelegentlich Pilze mit höheren Cäsium-137-Werten isst«, so Paulini. Entscheidend sei nicht der einzelne Pilz, sondern die Gesamtmenge an Cäsium-137, die man zu sich nehme.

Der aktuelle Pilzbericht des BfS zeigt, welche wildwachsenden Pilzarten höhere Cäsium-137-Werte aufweisen können. Am meisten Cäsium-137 (mehr als 2000 Becquerel/kg Frischmasse) fanden die Experten in den vergangenen drei Jahren in Semmelstoppelpilzen, Rotbraunen Semmelstoppelpilzen und Elfenbeinschnecklingen. Auch Trompetenpfifferlinge, Maronenröhrlinge, Seidige Ritterlinge, in Dickblättrige Schwärztäublinge und Blassblaue Rötelritterlinge können belastet sein (Werte über 1000 Becquerel/kg Frischmasse). Weniger als 5 Becquerel Cäsium-137 pro kg Frischmasse wiesen die Fachleute beim Braunschuppigen Riesenchampignon, dem Dunkelfaserigen Champignon, dem Hasenröhrling, dem Judasohr, dem Riesenporling und dem Stadtchampignon nach.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa