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Einweihung der PTL Region Aachen

Deutliches Zeichen der Wertschätzung

Es waren die höchsten Vertreter der Apothekerschaft zu Gast, als am vergangenen Freitag die neuen Räume des Pharmazeutisch Technischen Lehrinstituts Region Aachen (PTL Region Aachen) feierlich eröffnet wurden. Und das nicht ohne Grund: ABDA-Präsident Thomas Preis und BAK-Präsident Dr. Armin Hoffmann setzten damit auch ein Zeichen für die große Bedeutung des PTA-Berufs.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 10.11.2025  11:16 Uhr

Die Frau, deren Engagement und Vehemenz maßgeblich mit zu verdanken ist, dass die PTA-Schule, die lange Jahre in Baesweiler ansässig war, überhaupt überlebte, heißt Gabriele Neumann. Die erste Vorsitzende des  Apothekerverbands Aachen verbindet eine lange Geschichte mit der PTA-Schule. Erst selbst dort Schülerin, dann nach ihrem Pharmaziestudium Dozentin für Fachrechnen – das prägt.  Aus all diesen Beweggründen war es Neumann ein großes Anliegen, die PTA-Schule zu erhalten, als der Apothekerverband Aachen im Mai 2022 erfuhr, dass die PTA-Schulräume in Baesweiler für etwas anderes gebraucht würden. Die Räume wurden zum 31. Juli 2025 gekündigt. Doch wo findet man neue Räume, die den Anforderungen an eine PTA-Schule gerecht werden und bezahlbar sind? In ihrer Not bat Neumann den Apothekerverband Nordrhein (AVNR) um Hilfe, denn keine neuen Räume – das hätte das Aus für die PTA-Schule bedeutet. Es gab erhebliche Hürden und es ist dem Durchhaltevermögen einiger Menschen ganz besonders zu verdanken, dass die Schule weiter an einem neuen Ort existiert. Dazu gehören neben Neumann der ABDA-Präsident und AVNR-VorsitzendeThomas Preis, der damalige Gesundheitsdezernent und heutige Oberbügermeister der Stadt Aachen, Dr. Michael Zimons, und die Lehrenden der PTA-Schule mit Direktorin Anke Greczmiel.

Ziemons fand auf der Eröffnungsfeier folgende Worte: »Ich glaube, der Moment aufzugeben, der war oft da, aber dass es hier eine PTA-Schule immer noch gibt und nun sogar zweizügig, dazu braucht es vor Ort Menschen, die mit aller Energie kämpfen«. Man könne in Aachen vor diesem Hintergrund sagen, man müsse sich keine Sorgen um die apothekerische Versorgung machen. 

Der nächste Redner auf der feierlichen Einweihung: ABDA-Präsident Preis. Mit der Eröffnung der neuen PTA Lehranstalt in Aachen habe man einen wichtigen Schritt für die PTA in der Region getan und auch für das Fortbestehen der Apotheken. Preis betonte: »Der Beruf der PTA ist ein Eckpfeiler der wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Heute arbeiten bundesweit rund 70.000 PTA in den Apotheken. In Nordrhein werden es etwa 7000 sein. Ohne PTA wäre der Apothekenalltag schlicht nicht denkbar. Sie sind oft die erste Anlaufstelle, zusammen mit Apothekern, für Menschen, die Fragen rund um die Gesundheit haben« Fachwissen, Empathie und Verlässlichkeit – dafür stünden die PTA. »Gerade sind wir intensiv mit der Politik im Gespräch, um den PTA-Beruf noch weiter nach vorne zu entwickeln«, so der ABDA-Präsident. Eines sei klar, die Zukunft der Apotheken in diesem Land brauche starke und viele PTA.

Ihm folgte Dr. Armin Hoffmann ans Rednerpult im modernen Lehrraum der PTA-Schule: »Die Ausbildung zur PTA ist eine tragende Säule für unseren Berufsstand«, so der BAK-Präsident. Die PTA seien die Brücke zwischen der Wissenschaft und der Menschlichkeit, der Praxis in der Apotheke. Aufgrund der demografischen Entwicklung würden künftig viele Menschen den Weg in die Apotheken suchen auch deshalb brauche es die Teams vor Ort. Der gute Ruf der PTL Aachen zeige sich auch darin, dass PTA, die hier ihren Abschluss gemacht hätten, auch an vielen anderen Orten gesucht würden.

Keine Selbstverständlichkeit sei es, dass der AVNR die PTA-Schule unterstütze. Dieser hat jüngst die Trägerschaft für die Schule übernommen, wie Neumann gegenüber PTA-Forum erklärte. Es sei eigens eine Firma gegründet worden, unter deren Dach alle privaten PTA-Schulen ziehen würden. Auf Duisburg und Aachen werde als drittes Essen folgen.

Neumann, die den Abend moderierte, hob hervor, dass die PTA-Schule fortan zwei-, statt einzügig sei, also künftig in jedem Jahrgang zwei Klassen habe, die doppelte Schülerzahl.

Nach musikalischem Genuss, vorgetragen von Mitarbeitenden der PTA-Schule, ging es durch die neuen Räume. Hell, freundlich, auf dem modernsten Stand der Labortechnik – man kann sich gut vorstellen, dass diese Schule auch zweizügig ein Erfolgsmodell bleibt.

Gefragt, wie die Schülerinnen und Schüler den Umzug gemeistert haben, die zu diesem Zeitpunkt vier Wochen vor ihren Abschlussprüfungen standen, antwortete Schulleiterin Anke Greczmiel: »Es waren zuerst die praktischen Prüfungen geplant und die fanden für die Schülerinnen und Schüler in einem komplett neuen Labor statt. Viele hatten Angst, dass sie sich nicht zurechtfinden. Wir haben aber noch fleißig geübt und die Wege sind hier kürzer und es ist alles kompakter, damit war das am Ende gar kein Problem«.

PTL Region Aachen ist ein gelungenes Konzept für eine zeitgemäße Ausbildung von PTA mit einer zukunfstweisenden Ausrichtung und ein Gewinn für die Region Aachen – so lässt sich der Eindruck aus dieser Einweihungsfeier zusammenfassen.

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