PTA-Forum online
Bildgebende Verfahren

Die Belastung kennen

Röntgen, CT, MRT und Ultraschall sind wichtige bildgebende Verfahren und bei vielen medizinischen Fragestellungen unerlässlich. Doch wie entstehen die Bilder eigentlich, und wie sieht es mit der Strahlenbelastung für die Patienten aus?
Carina Steyer
30.08.2021  09:00 Uhr

Magnetische Kräfte

Das Prinzip der MRT basiert auf der Eigenschaft von Wasserstoffatomen, sich um sich selbst zu drehen. Sie erzeugen dadurch ein schwaches Magnetfeld, das von einem weiteren Magneten beeinflusst werden kann. Dieser befindet sich im zylinderförmigen Magnetresonanztomographen. Wird der Patient in das MRT-Gerät gefahren, richten sich die Wasserstoffatome in seinem Körper entweder parallel oder antiparallel zum Magnetfeld des Gerätes aus. Anschließend werden die Wasserstoffatome durch elektromagnetische Radiosignale aus dem Magnetfeld gelenkt und gemessen, wie lange es dauert, bis sie sich nach dem Abschalten des Signals wieder im Magnetfeld ausgerichtet haben und welche Energie sie dabei abgeben. Aus diesen Daten erstellt der Computer anschließend die Bilder.

Eingesetzt wird die MRT häufig, um Organe, das Gehirn oder Knochenmark zu untersuchen. Eine wichtige Rolle spielt sie in der Krebsdiagnostik und Verlaufskontrolle. Je nach Fragestellung kann der Einsatz eines Kontrastmittels notwendig sein. Verwendet werden seit etwa 30 Jahren vor allem Gadolinium-haltige Kontrastmittel. Sie verstärken das Signal in den untersuchten Gewebestrukturen und führen zu einer helleren, signalreicheren Darstellung, sind aber auch umstritten. Unklar ist, ob sich Ablagerungen und Rückstände im menschlichen Körper gesundheitsschädigend auswirken können. Seit Anfang 2018 ist die Anwendung linearer Kontrastmittel mit Gadolinium untersagt. Weiterhin verwendet werden makrozyklische Kontrastmittel, die als stabiler gelten.

Angst aktiv angehen

Trotz all ihrer Vorteile ist die MRT-Untersuchung für viele Patienten nicht angenehm. Der Magnetresonanztomograph ist tatsächlich eine Röhre, die den ganzen Körper relativ eng umschließt und laute Klapper- und Klopfgeräusche von sich gibt. Die Untersuchungen können mitunter mehr als 20 Minuten betragen, in denen die Patienten möglichst bewegungslos liegen bleiben müssen. Die Deutsche Röntgengesellschaft rät, starke Ängste vor der Untersuchung offen anzusprechen. In einigen Praxen sei es zum Beispiel möglich, Musik über die Kopfhörer einzuspielen oder eine Vertrauensperson mitzubringen, die am Kopf- oder Fußende sitzen kann. Bei extremer Angst oder Platzangst könne zudem ein Beruhigungsmittel eingesetzt werden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa