PTA-Forum online
Joggen, Kraftsport und Yoga

Die besten Atemtechniken beim Sport

Atmen bekommt unser Körper ganz alleine hin. Sich damit zu beschäftigen, lohnt sich trotzdem. Ob in Brust oder Bauch, durch die Nase oder den Mund: Das macht gerade beim Sport einen Unterschied.
dpa
21.12.2022  09:00 Uhr

Durch die Nase oder durch den Mund?

Sportlerinnen und Sportler können sich verschiedene Atemtechniken zunutze machen. Auch hier gilt: Das ist Übungssache. Etwa, wenn man sich die Nasenatmung angewöhnt. »Am besten atmet man bei jeder Sportart durch die Nase ein, weil die Luft so feuchter und wärmer wird«, sagt Laborde. Das schütze die Atemwege vor Austrocknung und Abkühlung. Aber auch vor Schmutz, wie Nützel sagt: »Die Nase fungiert als körpereigener Filter für Partikel aus der Luft.«

Bei intensiver Belastung sei es aber üblich, durch den Mund zu atmen, um den Sauerstoffbedarf zu decken. »Bei hoher Intensität wird viel Sauerstoff gebraucht und manchmal hat man dann keine Wahl«, sagt Laborde. »Wenn die aufgenommene Sauerstoffmenge durch die Nase zu gering ist, wird auch die Leistung schlechter.«

Gute Atemtechniken beim Joggen oder Kraftsport

Welche Atemtechnik ist denn nun die beste für die Laufrunde oder das Krafttraining im Studio? »Es geht immer darum, dass ich im Sport möglichst wenige Atemzüge benötige, egal was gemacht wird«, sagt Nützel. Beim Laufen etwa ist es gar nicht notwendig, dass wir unseren Atem künstlich an unsere Schritte anpassen. »Am besten lässt man den Atem frei laufen, denn unser Körper weiß genau, wie viel Luft er braucht«, sagt Sylvain Laborde.

Beim Kraftsport könne man dagegen eine gezieltere Atemtechnik einsetzen. »Wenn man gegen Schwerkraft arbeitet, sollte man ausatmen und in der entspannten Phase wieder einatmen«, rät Barbara Nützel. Eine bekannte Methode beim Kraftsport ist außerdem die Pressatmung. »Sportler versuchen mehr Kraft zu mobilisieren, indem sie die Luft gegen geschlossenen Mund und Nase drücken«, sagt Sylvain Laborde. Das mache allerdings kaum einen Unterschied in der Leistung.

Im Yoga kann man ein vergrößertes Atemvolumen besonders gut trainieren. »Wir lernen, tiefer zu atmen und mit ein bisschen Training kann man erreichen, dass für die gleiche Herausforderung weniger Atemzüge gebraucht werden«, sagt Barbara Nützel.

Atemtraining hat positive Effekte

Wer die Atmung zum eigenen Vorteil nutzt, versorgt nicht nur den Körper optimal mit Sauerstoff, um Höchstleistungen zu erbringen. »Bewusstes Atmen hat auch einen förderlichen Effekt für das Immunsystem«, sagt Nützel. Wenn man den Ausatem verlängert, wirke das außerdem blutdrucksenkend. Der Ruhepuls wird langsamer und die Herzfrequenz sinkt.

Auch psychologische Effekte wie die Reduktion von Stress können durch Atemtraining erreicht werden. Wer also mehr Achtsamkeit in seinen Alltag einbaut, immer wieder bewusst und langsam atmet, steigert neben der Leistungsfähigkeit auch die Lebensqualität. Laborde rät dazu, das verlangsamte Atmen als Entspannungsübung in die tägliche Abendroutine einzubauen: »Langfristig ist eine langsame Atmung gesundheitsfördernd und empfehlenswert.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa