Die »Big Five« der Mikronährstoffe |
Schwangere sollten sich möglichst vielfältig ernähren. Denn je verschiedener die Geschmacksempfindungen sind, mit denen bereits der Fetus konfrontiert wurde, umso einfacher sei es später, unterschiedliche Nahrungsmittel als Beikost einzuführen, erklärte der Apotheker. Entgegen früherer Empfehlungen sollten Schwangere auch keine potenziellen Allergene meiden, um das Allergierisiko des Kindes zu senken – im Gegenteil.
Definitiv tabu sind für Schwangere jedoch Lebensmittel, die mit Listerien kontaminiert sein können, da eine Infektion mit diesen Erregern fruchtschädigend sein kann. Die entsprechende Empfehlung sei einfach, so Smollich: »Rohe Lebensmittel meiden.« Also keine rohe Milch, Wurst, Fisch, Muscheln und kein vorgeschnittener Salat. »Frischen Salat selbst zuzubereiten, ist aber bei normaler Küchenhygiene absolut unkritisch«, betonte der Referent.