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Die geheimen Stress-Signale

Manchmal ist es höchste Zeit, den Entspannungsmodus einzuschalten. Wenn der Stresspegel dauerhaft zu hoch ist, macht der Körper mit verschiedenen Signalen darauf aufmerksam, dass es ihm zu viel ist. Diese gilt es, wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Hier ein paar Tipps, um gelassener und lockerer durch den Tag zu kommen.
Nariman Nikbakht
19.03.2020  09:00 Uhr

Eiweiß sättigt

Ein Baustein aus dem Dilemma könnte eine Eiweiß-bewusste Ernährung sein. Eiweiß ist nachweislich der am besten sättigende Nährstoff und hilft dabei, den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen zu lassen. Und gerade nach dem Sport, wenn die Muskeln dem Stoffwechsel signalisieren, ausgepowert zu sein und nach Masse und Energie zu lechzen, ist dieser Baustein wichtig für den Muskelaufbau. Der ideale Snack für zwischendurch beschäftigt nicht nur die Kauwerkzeuge im Mund, sondern überbrückt auch Konzentrationstiefs und beruhigt die Nerven. Ideal sind Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte (wie Joghurt mit Walnüssen, grüne Oliven, Hüttenkäse mit Tomaten, Putenbrust-Scheiben mit etwas Magerquark und Salat).

Des Weiteren hilft: trinken, trinken, trinken – also möglichst jede Stunde zum Glas Wasser oder Tee zu greifen. Das füllt den Magen und man läuft nicht Gefahr, Durst mit Hunger zu verwechseln. Gut zu wissen: In der Regel dauern Heißhunger-Attacken gerade mal eine Viertelstunde. Deshalb ist Ablenkung ebenfalls eine gute Strategie, um Naschgelüsten vorzubeugen. Das muss nicht unbedingt Sport sein, ein Spaziergang tut es auch. Oder: ein Kapitel in einem Thriller zu lesen oder mit der Freundin zu telefonieren.

Auch Anja Stollberg setzt auf die Ablenkungs-Strategie. »Ich schalte dann einfach den Fernseher ein und tanze für zehn Minuten zu Musikvideos mit.« Sobald der Wecker klingelt, radelt sie vor dem Aufstehen erstmal ein paar Minuten in der Luft. »Mein Auto lasse ich immer häufiger stehen und erledige Einkäufe mit dem Fahrrad – selbst wenn ich dafür zweimal fahren muss.« Auf diese Weise nahm die 46-Jährige 20 Kilo ab und kommt gut gelaunter und entspannter durch den Tag.

Zuckende Augenlider

Ein weiteres dezentes Zeichen, das der Körper sendet, ist Augenlidzucken. »Für andere mag so etwas kaum sichtbar sein, für mich ist aber dieses unkontrollierte Zucken der Augenlider schon nervig«, weiß Friseurmeisterin Antje Riecken aus Lübeck (60). »Und je mehr ich mich darauf konzentriere, desto stärker nehme ich es wahr.« Auch hinter diesem Symptom verbirgt sich oft Dauerstress.

Tipp: Halten Sie zunächst mit einem Lid-Stretching dagegen. Dazu ziehen Sie mit dem quer gehaltenen Zeigefinger das geschlossene Lid nach außen. Dadurch dehnt sich die Muskulatur und der Krampf kann sich lösen.

Tritt das Zucken mehrmals am Tag auf, könnte das auf einen relativen Magnesiummangel hinweisen. Magnesium gilt als nervenstärkend und entspannt die Muskulatur. Laut den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung braucht jeder Erwachsene täglich zwischen 300 und 400 mg Magnesium.

Auch wiederkehrende Erkältungen und Entzündungen sind mögliche Stress-Signale des Körpers und deuten auf Überlastung hin. Stress wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit des körpereigenen Immunsystems aus und öffnet Viren, Bakterien und Co. quasi Tür und Tor. Studien zeigen immer wieder eine signifikant höhere Anfälligkeit stressgeplagter Teilnehmer im Vergleich zu entspannten Zeitgenossen.

Möglicherweise kann die Einnahme von Zink-Tabletten helfen, einen aufkeimenden Infekt noch abzuwenden. Dazu muss Zink innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftreten von Erkältungssymptomen eingenommen werden. Schon das kann die Krankheitsdauer um die Hälfte verkürzen und dafür sorgen, dass sich Schnupfen, Halsschmerz und Husten mindern. Das ergab eine Auswertung mehrerer Studien des renommierten Cochrane-Instituts, einem internationalen Netzwerk aus unabhängigen Forschern und Ärzten.

Ein anderes Ventil, über das sich Körper und Seele mitteilt, ist die Bauchregion. Vielen Menschen schlägt Stress, Zeitdruck oder Aufregung auf den Magen und sie reagieren mit Völlegefühl, Magendrücken, Blähungen, Übelkeit und Magengrummeln. Mit verantwortlich dafür ist hastiges, unregelmäßige Essen, weil der Terminplan zu eng getaktet ist.

Reizmagen und -darm verlangen nach Aufmerksamkeit und mehr Zeit für die Nahrungsaufnahme. Deshalb früher aufstehen und sich Zeit beim Frühstücken lassen. Öfter kleine Mahlzeiten essen, dafür aber bewusst und nicht nebenher. Und alles individuell Reizende und Blähende meiden: scharfe Speisen, Bohnen, Kohl, Linsen, Alkohol oder Kaffee. Sind die Beschwerden schon da, hilft Wärme in Form von Wärmflasche oder einer Auszeit in der Badewanne.

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