Die Hypothesen zu Hirnvenenthrombosen |
Dass die Diskussion über die verschiedenen Hypothesen in der breiten Öffentlichkeit stattfindet, kann eine Chance für Laien sein, Interesse wecken und Vertrauen in die Forschung stärken. Doch auch der umgekehrte Fall ist denkbar. So hat der Immunologe Watzl einen eher kritischen Blick. «Es wird unter Experten gestritten. Das ist normal. Wissenschaftler können mehrere Hypothesen auch über längere Zeit nebeneinander stehen lassen.» Laien könnten das aber falsch verstehen und denken, dass selbst Forscher nicht mehr durchblicken. Die Diskussion solcher frühen Hypothesen sei nichts Geheimes, sagt Watzl. «Aber es bringt die Allgemeinheit nicht weiter und verunsichert im schlimmsten Fall.»
Coronaviren lösten bereits 2002 eine Pandemie aus: SARS. Ende 2019 ist in der ostchinesischen Millionenstadt Wuhan eine weitere Variante aufgetreten: SARS-CoV-2, der Auslöser der neuen Lungenerkrankung Covid-19. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronaviren.