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Herzschlag aus dem Takt

Die Ursachen von Herzrasen

Wenn der Herzschlag aus dem Takt gerät, kann das harmlos, aber auch gefährlich sein. Um dem Arzt die Diagnose zu erleichtern, können Smartwatches helfen. Nicht immer ist eine Therapie erforderlich.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 08.02.2021  08:30 Uhr

Arzneimittel prüfen

Kommen Patienten in die Apotheke, die sich wegen eines Stolperherzes sorgen, fragt die PTA am besten auch danach, welche Medikamente sie einnehmen. »Für eine ganze Reihe Arzneimittel sind Arrhythmien als potenzielle Nebenwirkung bekannt«, sagt Schmitt. Beispiele sind Schilddrüsenhormone, Antidepressiva oder Diuretika. Grundsätzlich gilt: »Nimmt der Patient die Störung erst wahr, seit er ein neues Medikament einnimmt, ist ein kausaler Zusammenhang zumindest wahrscheinlich«, so Schmitt. Auch der Genussmittelkonsum ist zu prüfen. So stimulieren Alkohol, Koffein oder Nikotin das zentrale Nervensystem und regen dadurch das Herz an, schneller zu schlagen. Menschen, die bestimmte Drogen einnehmen, können ebenfalls eine Tachykardie entwickeln. Bei Patientinnen, die sich in den Wechseljahren befinden, kann auch die Hormonumstellung für die Arrhythmien verantwortlich sein.

Müssen Patienten bei jedem Herzrasen Angst haben? »Normalerweise verschwinden Phänomene wie Herzklopfen, Herzstolpern oder ein beschleunigter Herzschlag schnell wieder, nachdem sie situationsabhängig aufgetreten sind«, sagt der Experte. »Die PTA sollte allerdings einen Arztbesuch dringend empfehlen, wenn Warnzeichen wie Schwindel, Luftnot, Brustschmerz oder gar Ohnmacht begleitend auftreten.« Eine medizinische Abklärung ist auch zu empfehlen, wenn die Symptome über Minuten hinweg oder allgemein gehäuft auftreten.

»Damit der Arzt die Palpitation bewerten kann, muss er das Symptom mit Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG) korrelieren können«, erklärt der Arzt aus Hessen. Herkömmliche Methoden wie ein Langzeit-EKG eignen sich dafür nur bedingt, da Extrasystolen oder ein Herzflimmern unter Umständen während der Dauer des EKGs gar nicht auftreten. »Große Hilfe können die Daten aus Wearables leisten«, so der Experte. Immer mehr Menschen tragen die Minicomputer im Armbanduhren-Stil, sie sind leicht zu bedienen und zeichnen mittlerweile EKGs in einer Qualität auf, dass sie Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern erkennbar machen. Menschen, die eine solche Smartwatch besitzen, kann die PTA empfehlen, die Aufzeichnungen mit zum Arztbesuch zu nehmen. Wichtig ist aber auch, dass die Ergebnisse der EKG-App keinen Arztbesuch ersetzen können. Sie sind für den Mediziner jedoch ein wichtiges Dokument, um zum Beispiel einen unregelmäßigen Herzschlag, der auf Vorhofflimmern hindeutet, zu detektieren.

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