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Die wichtigsten Fragen zu HIV-Tests

Die Sorge, sich mit HIV angesteckt zu haben, sollte ernst genommen werden. Klarheit bringen Tests, allerdings nicht sofort. Ein Experte beantwortet die wichtigsten Fragen.
dpa
04.12.2024  14:00 Uhr

Längst nicht jeder Sex mit einer HIV-positiven Person bedeutet, dass man sich ebenfalls infiziert. Hat man es mit Kondom getan, ist alles sicher – sofern das Gummi nicht abgerutscht oder gerissen ist. »Und was viele nicht wissen: Wenn der HIV-positive Sexpartner mit Medikamenten behandelt wird, ist keine Übertragung möglich«, sagt Holger Wicht, Pressesprecher der Deutschen Aidshilfe.

Doch manchmal gibt es Situationen, in denen sich die Frage stellt: Könnte ich mich angesteckt haben? Vielleicht ist da der Verdacht oder die Gewissheit, mit einer infizierten Person ungeschützten Sex gehabt zu haben. Oder man möchte sichergehen, bevor man in einer neuen Beziehung oder mit einem neuen Sexpartner das Kondom weglässt. »Gruppen mit erhöhtem Risiko, schwulen Männern etwa, empfehlen wir einen regelmäßigen Test einmal im Jahr«, sagt Holger Wicht.

Wer vermutet, dass es eine Ansteckung gegeben haben könnte, sollte auf jeden Fall aktiv werden. »Es gibt Menschen, die mit einem Test jahrelang warten, bis sie Symptome durch eine fortgeschrittene HIV-Infektion haben«, so Holger Wicht. Auf Dauer schwächen die Viren das Immunsystem so stark, dass es zum Beispiel zu anhaltenden Lymphknotenschwellungen oder Gürtelrosen kommt. Dabei gilt auch bei HIV: Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser kann man sie mit Medikamenten behandeln – und mit ihr leben.

Was mache ich bei akuter Sorge vor Ansteckung?

Wer das Gefühl hat, dass das Risiko für eine Übertragung wirklich hoch sein könnte, sollte die Notaufnahme aufsuchen, so Wicht. Denn eine Notfallmedikation kann eine Übertragung dann noch verhindern. Diese sogenannte Post-Expositions-Prophylaxe (PEP) sollte aber so schnell wie möglich beginnen – am besten zwei Stunden nach dem ungeschützten Sex, spätestens nach 48 Stunden. Einrichtungen, die eine PEP anbieten, findet man über die Suche der Deutschen Aidshilfe.

Doch nicht immer fällt es leicht, das mögliche Ansteckungsrisiko nach einer Situation einzuschätzen. Dabei kann das Beratungstelefon der Aidshilfe in Deutschland unterstützen. Erreichbar ist es unter der Nummer 0180 33 19411 (montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr, samstags und sonntags von 12 bis 14 Uhr, 9 Cent pro Minute). Auch online kann man sich beraten lassen, welches Vorgehen jetzt sinnvoll ist.

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