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Corona-Impfkampagne

Die wichtigsten Fragen zur Aufhebung der Impf-Priorisierung

Spätestens ab Juni sollen sich alle Menschen in Deutschland gegen Covid-19 impfen lassen können, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ankündigte. Dann soll die so genannte Priorisierung enden, die bisher eine Reihenfolge festlegt, wer wann zum Zuge kommt. Der genaue Termin dafür ist aber noch unklar und es hängt auch daran, wie zuverlässig Impfstoffe geliefert werden. Ein Überblick.
dpa
28.04.2021  14:00 Uhr

Was bringen Impfungen für alle?

Viele hoffen dadurch auf den letzten Durchbruch auf dem Weg aus der Pandemie – und den Alltagsbeschränkungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) erwartet eine Grundimmunität in Deutschland – keine Ausrottung des Virus. Nicht alle werden sich impfen lassen oder können geimpft werden. Und es kann immer wieder neue Virusmutationen geben. Doch mit all dem könne man besser umgehen.

Absehbar ist, dass Geimpfte und nach Covid-19 Genesene keinen Freiheitseinschränkungen im heutigen Maß mehr unterliegen werden. Eine entsprechende Verordnung soll nächste Woche im Bundeskabinett auf den Weg gebracht und bis Ende Mai von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.

Wie weit sind die Impfungen bei den besonders bedrohten Älteren?

Auf diese Gruppe kommt es besonders an – trägt sie doch ein besonders hohes Risiko schwerer Erkrankungen. Bei der Generation 60plus reicht die Quote der Menschen mit mindestens einer Impfung von 43 Prozent in Thüringen bis zu 63 Prozent in Bremen. Den vollen Impfschutz haben in dieser Altersgruppe erst rund 14 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und 22 Prozent in Bremen.

Welche Bedenken bei einer raschen Impf-Freigabe gibt es?

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz warnt davor, eine Impf-Freigabe regelrecht anzuheizen. Hausärzte und Impfzentren würden mit Anfragen »bombardiert«, viele forderten eine sofortige Impfung, sagte Vorstand Eugen Brysch. Wegen unzureichender Impfstoffmengen erzeuge das Frust. Und: »Ein Windhunderennen bedeutet, dass sich am Ende immer der Stärkere durchsetzt.« Der Sozialverband VdK mahnte, viele Ältere und Kranke warteten immer noch auf Termine. Manche könnten sich zudem aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen und für Kinder gebe es noch keinen Impfstoff. Daher müsse weiterhin ein aktueller negativer Test ein Weg bleiben, Friseurtermine oder Großelternbesuche wahrzunehmen.

Läuft die Impfkampagne schleppender als erwartet?

Nein. Bereits drei Wochen vor dem Start der Impfkampagne gab Spahn im Dezember die Prognose ab, dass bis zum Sommer wohl immer lockerer priorisiert werden könne – und es im Sommer genügend Impfstoff für Massenimpfungen gebe. Mitte März sagte er, es werde noch einige Wochen dauern, bis die Risikogruppen vollständig geimpft sind. »Erst dann können wir auch über breitere Öffnungen der Gesellschaft reden.«

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