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Hygiene

Die wichtigsten Regeln der Desinfektion

Desinfektionsmittel waren immer schon gängige Produkte des Apothekensortiments, zum Beispiel zur Prävention von Magen-Darm-Infekten. Seit der Pandemie sind sie neu ins Blickfeld gerückt.
Annette Immel-Sehr
07.01.2021  16:00 Uhr

Handpflege wichtig

Händedesinfektionsmittel reizen die Haut weniger, als viele Verbraucher glauben. Wenn das Desinfektionsmittel aufgrund seines Alkoholgehaltes auf der Haut brennt oder Hautrötungen verursacht, so liegt es daran, dass die Haut schon vorher geschädigt war. Bei der Händedesinfektion werden Hautfette zwar durch den Alkohol aus der Hornzellschicht herausgelöst, sie verbleiben jedoch größtenteils auf der Haut. Beim Händewaschen mit Seife werden sie dagegen aus der Haut herausgelöst und abgespült. Das macht die Haut rau und empfindlich. Personen, die ihre Hände häufig waschen und desinfizieren müssen, sollten viel Wert auf die Handpflege legen und ihre Hände morgens, in Arbeitspausen und nach Dienstschluss mit einem hochwertigen Pflegeprodukt eincremen. Das dient zugleich dem Infektionsschutz. Denn auf glatter Haut setzen sich weniger Krankheitserreger fest als auf rissiger Haut und sie werden dort von Desinfektionsmitteln besser erreicht als in feinen Hautrissen.

In der Apotheke

Da Desinfektionsmittel zu Beginn der Pandemie knapp wurden, erließ die Bundesstelle für Chemikalien bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Frühjahr vergangenen Jahres eine Allgemeinverfügung, die den Apotheken die Herstellung bestimmter Hände- sowie Flächendesinfektionsmittel gestattete. Normalerweise ist dies nicht erlaubt, da die Produkte als Biozide und nicht als Arzneimittel gelten. Die Sonder-Erlaubnis zur Herstellung und Abgabe der hergestellten Flächendesinfektionsmittel ist bereits im Herbst abgelaufen. Nach derzeitigem Stand endet die Erlaubnis zur Herstellung von Händedesinfektionsmittel am 5. April 2021. Nach diesem Stichtag dürfen keine Desinfektionsmittel auf Grundlage der Allgemeinverfügung mehr hergestellt und bereits hergestellte Desinfektionsmittel nicht mehr abgegeben werden.

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