Diese Erreger können im See lauern |
Ein See kann natürlich auch durch Schmutz verunreinigt sein. Einspülungen vom Land kann es zum Beispiel nach starkem Regen geben. Wenn das Wasser nicht klar ist, ist das in der Regel gut zu erkennen. Auch Kläranlagen in der Nähe können für Schadstoffe im See sorgen. »Im Sommer sind in der Regel die Wasserstände niedriger«, sagt Maier, »das heißt, das Wasser in den Gewässern ist in viel höherem Anteil durch die Kläranlage gegangen, die natürlich nicht alles herausfiltern kann.«
Wer sich grundsätzlich über die Wasserqualität eines Gewässers informieren möchte, kann dies auf den Webseiten des Umweltbundesamtes, der Bundesanstalt für Gewässerkunde und auch der Europäischen Umweltagentur tun.
Allerdings werden nicht als Badegewässer ausgewiesene Seen meist auch nicht in solchen Berichten aufgeführt. Das heißt laut Sascha Maier nicht zwingend, dass man dort nicht baden kann. In solchen Fällen sollten Badefreudige auf die genannten Anzeichen achten und sich ebenfalls über die lokale Presse informieren.