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Diphtherie-Impfung auffrischen

Auch wenn es ein Kind in Berlin nun erwischt hat: Es gibt nur noch wenige Fälle von Diphtherie in Deutschland – dank Impfungen. Doch die sollten regelmäßig aufgefrischt werden. Ein Überblick.
AutorKontaktdpa
Datum 17.10.2024  14:00 Uhr

In Deutschland tritt Diphtherie nur selten auf – in diesem Jahr gab es dem Robert-Koch-Institut zufolge hierzulande bisher 37 bestätigte Fälle. Dass die Krankheit so selten auftritt, hat damit zu tun, dass der Großteil der Menschen dagegen geimpft ist. Doch mit der Zeit lässt der Schutz nach, daher sind Auffrischungen wichtig.

Eine Infektion kann tödlich enden

Doch was ist Diphtherie überhaupt für eine Krankheit? Übeltäter sind Bakterien, die ein Toxin – also ein Gift – im Körper produzieren. Das kann lebensbedrohliche Folgen haben: Bei einer Rachendiphtherie etwa drohen starke Schwellungen im Halsbereich, die die Atemwege vollständig blockieren können. Betroffene können ersticken, so das Portal impfen-info.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Lässt man sich impfen, bildet der Körper Antikörper gegen das Diphtherie-Toxin – die Krankheit kann nicht ausbrechen. Doch wann besteht ausreichender Impfschutz und wann muss man nachlegen? Der Überblick:

Was gilt für Kinder?

Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge sollten sie eine Grundimmunisierung bekommen, die aus drei Impfungen besteht. Die erste Impfung ist demnach im Alter von zwei Monaten dran, die zweite Impfung mit vier Monaten, die dritte mit elf Monaten. Es gilt: Zwischen der zweiten und dritten Impfung sollten mindestens sechs Monate liegen. Frühgeborene bekommen übrigens noch einen Piks mehr – und zwar, wenn sie drei Monate alt sind.

Bei der Grundimmunisierung wird ein Sechsfach-Impfstoff eingesetzt, der auch vor anderen Erkrankungen schützt. Genauer gesagt: vor Tetanus, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis B und Hib.

Auch für Kinder sind Auffrischungen schon ein Thema. Die erste ist der STIKO-Empfehlung zufolge im Alter von fünf bis sechs Jahren dran, eine zweite im Alter von neun bis 16 Jahren.

Was gilt für Erwachsene?

Das kann man sich leicht merken: alle zehn Jahre. In der Regel wird der Piks als Kombinationsimpfung verabreicht, die auch den Tetanus-Schutz auffrischt.

Und: Einmalig sollte die Auffrischung der Stiko-Empfehlung zufolge mit einem Kombi-Impfstoff durchgeführt werden, der auch vor Keuchhusten schützt. Hat man diese Keuchhusten-Auffrischung noch nicht bekommen, sollte sie zusammen mit der nächsten Diphtherie-Auffrischung verabreicht werden.

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