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Dosierungsangabe verbessert Therapiesicherheit

Seit gut dreieinhalb Jahren müssen Ärzte die Dosierung auf Rezepten vermerken, zum Beispiel als >>1-0-1<<. Es gibt allerdings Ausnahmen: Wurde etwa ein Medikationsplan ausgestellt, reicht das Kürzel >>Dj<< (Dosierungsanweisung vorhanden: ja). Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat nun 318 Apotheken befragt, wie sich diese Regelung auf die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) auswirkt.
PTA-Forum
22.05.2024  12:00 Uhr

»Die Angabe der Dosierung auf Rezept war eine langjährige Forderung der Apothekerschaft, um zum Beispiel Wissensdefizite der Patientinnen und Patienten zu ihrer Medikation zu reduzieren«, sagte AMK-Vorsitzender Professor Dr. Martin Schulz laut einer Pressemeldung der ABDA. Rund 44 Prozent der befragten Apotheker bestätigten in der Umfrage, dass sich durch die Dosierungsangaben die AMTS (sehr) verbessert habe. So gelinge die Kontrolle der erforderlichen Packungsgröße oder die Prüfung auf Teilbarkeit der Arzneiform.

Rund 78 Prozent gaben zudem an, dass durch die Dosierungsangabe (potenzielle) Medikationsfehler erkannt werden konnten, wie Über- oder Unterdosierungen oder ein falscher Einnahmezeitpunkt. Die Apotheken kritisierten allerdings auch den Vermerk >>Dj<<, der schätzungsweise auf 50 Prozent der Rezepte vermerkt wird. Auf Nachfrage bei den Patienten hätten diese nur selten tatsächlich einen Medikationsplan vorliegen.

Schulz' Fazit: »Erstmals konnten wir mittels Umfrage unter Apotheken belegen, dass eine konkrete Dosierungsangabe auf Rezept die AMTS verbessern kann. Die Angabe >>Dj<< leistet wohl keinen vergleichbaren Beitrag.«

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