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Hautalterung und Krebs

Dringen UV-Strahlen auch durch Fensterscheiben?

Es dürfte hinreichend bekannt sein, dass ultraviolette (UV)-Strahlen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung darstellen. Doch gilt das auch, wenn sie durch ein Fenster auf die Haut treffen? Kann Glas vor Sonnenschäden schützen? Und wie sieht es mit der Bräunung und der Bildung von Vitamin D aus? PTA-Forum und der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) klären auf.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 21.05.2024  10:00 Uhr

UV-Strahlen sind unsichtbar und werden von der Sonne ausgestrahlt. Die elektromagnetischen Wellen werden in drei Typen unterteilt: die langwellige UVA-Strahlung (400-315 nm), die kurzwellige UVB-Strahlung (315-280 nm) und die extrem kurzwellige UVC-Strahlung (280-100 nm). Je kürzer die Wellenlänge, desto energiereicher ist die Strahlung und umso schädigender ist sie für Haut und Augen. Während die hochenergetischen UVC-Strahlen gar nicht erst durch die Ozonschicht gelangen, treffen UVA- und UVB-Strahlen auf die Erde und können auf der Haut mehrere negative Folgen haben: vorzeitige Hautalterung, Linsentrübung, Hautkrebs, Sonnenbrand und Sonnenallergien.

Schützt Glas vor UV-Strahlung?

Fensterscheiben seien je nach Art der Verglasung in der Lage, UV-Strahlung abzuhalten, so das DKFZ. Verbund-Sicherheitsglas mit eingearbeiteten Folien beispielsweise filterten sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen heraus. Diese Art Glas findet sich meistens bei Windschutzscheiben von Autos.

Anders sieht das bei sogenanntem Einscheibenglas und bei den Seiten-, Rück- und Schiebefenstern von Autos aus. Hier werde zwar UVB-Strahlung herausgefiltert, die Durchlässigkeit von UVA-Strahlen liege jedoch bei etwa 60 Prozent, erklärt der Krebsinformationsdienst. Wem also durch ein Fenster in der Wohnung oder die Seitenscheibe im Auto die Sonne auf die Haut scheint, der riskiere eine vorzeitige Hautalterung und Krebs.

Das Problem besteht dem DKFZ zufolge übrigens auch bei Fenstern in Zügen, Bussen und Flugzeugen. »Zahlen weisen darauf hin, dass Piloten und Besatzungsmitglieder von Fluggesellschaften häufiger an dem gefährlichen schwarzen Hautkrebs erkranken als Menschen in anderen Berufen.« Das könne mit der vielfach stärkeren UV-Strahlung in großen Höhen und der Beschaffenheit der Fenster in Flugzeugen zusammenhängen.

Und wie sieht es mit einem Sonnenbrand und der Bräunung der Haut hinter Glas aus? Dafür sind überwiegend die UVB-Strahlen verantwortlich. UVA-Strahlen erzeugen nur eine kurzfristige Bräune und haben nur eine geringe Sonnenbrand-erzeugende Wirkung. »Die schädlichen Wirkungen der UVA-Strahlung sind nicht unmittelbar erkennbar, sondern machen sich als Langzeitschäden bemerkbar: Die Haut altert schneller, entwickelt Pigmentflecken und im schlimmsten Fall sogar Hautkrebs«, schreibt dazu das Bundesamt für Verbraucherschutz. Zudem ist es nicht möglich, durch eine Glasscheibe Vitamin D zu tanken.

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