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Bildgebende Verfahren

Durchblick bei CT, MRT und Co.

Wenn der Arzt sich einen Eindruck vom Geschehen im Körper eines Menschen machen will, stehen ihm dafür verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung. Den Patienten selbst sind die genauen Eigenschaften und Unterschiede von Untersuchungen per CT, MRT, Ultraschall oder Röntgen oft schleierhaft. PTA-Forum erklärt, wo die wichtigsten Unterschiede liegen.
Aponet (jm)
26.08.2020  15:47 Uhr

Röntgen

Bei der Diagnostik mit Röntgenstrahlen durchdringen diese den Körper und werden je nach Dichte des Gewebes unterschiedlich stark absorbiert. Dabei entsteht ein Abbild des entsprechenden Körperteils. Röntgenaufnahmen sind vor allem dazu geeignet, Knochen darzustellen. Auch Krankheiten der Lunge, Karies in den Zähnen oder Arthrose in Gelenken lassen sich über ein Röntgenbild feststellen. Wird ein Kontrastmittel verabreicht, ist es auch möglich, Organe sichtbar zu machen. Allerdings wird der Körper durch die Strahlung belastet. Heute gebräuchlich ist in der Regel »digitales Röntgen«, das mit einer geringeren Strahlendosis auskommt.

Computertomographie (CT)

Die Computertomographie (CT) gehört zu den Röntgenverfahren. Für die Untersuchung wird der Patient in eine Röhre geschoben, in der mithilfe von Röntgenstrahlung Querschnittsbilder des Körpers erstellt werden. Ein Computer setzt die Bilder so zusammen, dass man eine drei- und zum Teil sogar vierdimensionale Darstellung der Organe erhält. Die Strahlenbelastung ist allerdings höher als beim klassischen Röntgen. Da die Untersuchung innerhalb von Minuten eine Diagnose liefert, wird sie häufig bei Notfällen sowie bei sehr kranken oder unruhigen Patienten eingesetzt.

Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder Kernspintomographie arbeitet mit einem starken Magnetfeld. Wie bei der CT liegt der Patient in einer Röhre, in der schichtweise zahlreiche Bilder vom Körperinnern aufgenommen werden. Mit dieser Methode lasse sich vor allem Organe und das Gehirn gut darstellen. Die Untersuchung dauert zwischen 15 und 30 Minuten. Bei modernen Geräten liegt der Patient nicht mehr komplett in der Röhre, was die Untersuchung angenehmer macht. Im Gegensatz zum Röntgen und zur CT wird der Körper hierbei keiner schädlichen Strahlung ausgesetzt.

Ultraschall/Sonographie

Bei dieser Untersuchung werden Organe mit nicht hörbaren und unschädlichen Ultraschallwellen sichtbar gemacht. Die Methode wird häufig von Internisten angewandt, um beispielsweise die Leber oder die Schilddrüse darzustellen. Auch in der Schwangerschaft gehört der Ultraschall zum Standard, um das Ungeborene in der Gebärmutter zu beobachten.

Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) findet ebenfalls in einer Röhre statt. Vor der Untersuchung wird dem Patienten jedoch eine schwach radioaktive Substanz injiziert, Tracer genannt. Diese verteilt sich im Körper und kann anschließend mit einer Spezial-Kamera »wiedergefunden« werden. Je nachdem, welcher Körperbereich untersucht werden soll, gibt es verschiedene Substanzen. Man benutzt zum Beispiel Botenstoffe, die sich in bestimmten Hirnregionen anreichern, um Erkrankungen des Gehirns zu erkennen. Auch zur Erkennung von Tumoren wird das Verfahren eingesetzt. Die radioaktive Strahlung des Tracers belastet zwar den Körper, jedoch zerfallen die Teilchen innerhalb weniger Stunden, so dass die Untersuchung trotzdem gut verträglich ist.

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