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Pflege bei Sommerhitze

Durstlöscher für die Haut

Im Sommer ist die Haut besonders durstig. Häufiges Schwitzen und vermehrte UV-Strahlung machen ihr zusätzlich zu schaffen. Leichte Texturen, Seren und Sprays spenden Feuchtigkeit und helfen auch bei 30 Grad im Schatten, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Elke Wolf
19.08.2020  12:34 Uhr

Lieber leicht im Sommer

Die Haut dürstet im Sommer nach einer weniger reichhaltigen Pflege. Leichte Texturen ohne rückfettende Inhaltsstoffe gleichen den Feuchtigkeitsverlust der Haut aus und stellen den Hydrolipidmantel auf der Oberfläche wieder her. Sie ziehen schnell ein und hinterlassen keinen Film auf der Haut. Ihre Grundlagen sind stark wasserhaltige Öl-in-Wasser-Emulsionen (Lotionen), Liposomen-Zubereitungen oder Hydrodispersionsgele, die der Haut neben Fett und Feuchtigkeit auch Feuchthaltesubstanzen wie Harnstoff, Glycerin, Hyaluronsäure oder Natriumlactat zuführen (wie Aqualia® Thermal von Vichy, Aquaporin Active erfrischende Lotion von Eucerin, Nourishing Body Lotion von Caudalie®, Body Nutri+ Lait Relipidant Corps von Lierac) . Der Lipidgehalt darf allerdings nicht zu gering sein, damit die zugeführte Feuchtigkeit nicht sofort wieder verdunstet.

Wer sich zwischendurch eine Extraportion Feuchtigkeit gönnen möchte, der verschafft sich mit einem Gesichtsspray mit Thermalwasser (wie von Avène oder Vichy) sofort ein Gefühl von Frische. Dank seiner fixierenden Wirkung kann es auch über das Make-up gesprüht werden. Am Abend beruhigen Reinigungsprodukte mit Thermalwasser den Teint und bewahren ihn so vor dem Austrocknen.

Feuchtigkeitsbooster Nummer 1 ist die Hyaluronsäure. Zusammen mit Kollagen und Elastin gehört sie zu den wichtigsten Komponenten der extrazellulären Matrix in der Dermis. Doch ihre Konzentration ist in höherem Lebensalter deutlich vermindert. Die dadurch reduzierte Wasserbindungsfähigkeit der Dermis wird für den nachlassenden Hautturgor verantwortlich gemacht. Pro Gramm Eigengewicht kann sie ganze sechs Liter Feuchtigkeit aufnehmen. Führt man sie von außen zu, verbindet sich die Hyaluronsäure über Wasserstoffbrückenverbindungen mit Molekülen der Hornschicht. Das wirkt aufpolsternd und gleicht so feine Trockenheitsfältchen und Linien aus. Dieser Vernetzungseffekt kommt am besten zum Tragen, wenn die Hyaluronsäure in der Zubereitung hoch- und niedermolekular formuliert ist, wenn also langkettige und fragmentierte Bausteine vorliegen. Dann kann die Hyaluronsäure unterschiedlich tief in die Hautschichten eindringen und versorgt sie zuverlässig über mehrere Stunden hinweg mit der nötigen Feuchtigkeit.

Auch Urea gehört zu den Wirkstoffklassikern. Dabei ist Harnstoff genauso wie Hyaluronsäure ein natürlicher Feuchtigkeitsfaktor unserer Haut. Er hilft den Zellen, sich besser miteinander zu vernetzen, wodurch die Haut auch in tieferen Schichten gut durchfeuchtet wird. Darüber hinaus stärkt Urea die körpereigene Schutzfunktion der Haut. Zudem wirkt es leicht antibakteriell, das kann Hautirritationen vorbeugen. Cremes mit Urea sind daher ideal für sehr trockene, sensible oder zu Juckreiz neigender Haut.

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