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Mit Vorbehalten

E-Rezept bald über EGK einlösbar

Das E-Rezept über die elektronische Gesundheitskarte (EGK) einzulösen, soll dem Bundesgesundheitsminister zufolge ab dem 1. Juli 2023 sein. Der Deutsche Apothekerverband bezieht Stellung.
PZ
PTA-Forum
dpa
20.06.2023  11:35 Uhr

»Das E-Rezept ist endlich alltagstauglich«, sagte Karl Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Zum 1. Juli 2023 können Patienten das erste Mal das E-Rezept in den Apotheken ganz einfach mit ihrer Versichertenkarte abrufen. Bis Ende Juli werden voraussichtlich schon 80 Prozent der Apotheken in Deutschland an das System angeschlossen sein.« 

Letztere Äußerung sei »missverständlich und irreführend«, meinte Anke Rüdinger, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). »Alle Apotheken in Deutschland sind bereits seit dem 1. September 2022 an das E-Rezept-System angebunden und somit technisch in der Lage, E-Rezepte zu empfangen. Wenn E-Rezepte beispielsweise ausgedruckt oder über die Gematik-App zu uns kommen, können wir sie jetzt schon beliefern«, so Rüdinger.

Sie führte weiter aus: »Herr Lauterbachs Äußerung bezieht sich offenbar auf den neuen Einlöseweg, bei dem die GKV-Versicherten die EGK in der Apotheke in ein Kartenlesegerät stecken und die Apotheke somit ermächtigen, offene E-Rezepte zu beliefern. Auch hier sind die Apotheken sehr weit. Innerhalb des Monats Juli werden voraussichtlich alle Apotheken den EGK-Einlöseweg anbieten können. Fraglich ist allerdings, ob die Ärzte diese neue, digitale Verordnungsvariante dann auch nutzen werden.«

Kassenärzte äußern sich kritisch

Dr. Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), kommentierte Lauterbachs Statement zurückhaltend: »Um Missverständnissen und falschen Erwartungen vorzubeugen: Derzeit sind die Details noch unklar, wie das E-Rezept in Verbindung mit der elektronischen Gesundheitskarte eingelöst werden kann. Außerdem sieht die derzeitige Beschlusslage der gematik immer noch vor, dass eine Einführung stufenweise erfolgen soll, startend unter anderem in Westfalen‐Lippe und Schleswig‐Holstein. Die Kommunikation seitens des Ministers ist unglücklich, da der Eindruck erweckt wird, ab 1. Juli könne bundesweit in allen Arztpraxen das E-Rezept ausgestellt werden.«

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