Echinacea |
Verena Schmidt |
13.02.2024 12:00 Uhr |
Auszüge aus dem Purpursonnenhutkraut werden zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten eingesetzt. / Foto: Elke Wolf
Pflanzliche Immunstimulanzien
Beispiele Monopräparate: Echinacea-ratiopharm® 100 mg Tabletten, Echinacin® Liquidum/Saft Madaus, Esberitox® mono Tropfen, Naturreiner Heilpflanzensaft Sonnenhut Presssaft Schoenenberger
Beispiele Kombipräparate: Contramutan®, Esberitox® (Compact) Tabletten
Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten; unterstützende Behandlung rezidivierender Infekte im Bereich der Atemwege oder auch der ableitenden Harnwege
Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall, Stevens-Johnson-Syndrom, Angioödem der Haut/Quincke-Ödem, Bronchospasmen mit Obstruktion, Asthma,
anaphylaktischer Schock). Bei atopischen Patienten können allergische Reaktionen getriggert werden.
Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
Ein Zusammenhang von der Einnahme von Arzneimitteln mit Echinacea mit dem Auftreten von Immunerkrankungen kann nicht ausgeschlossen werden.
Bei Langzeitanwendung (> 8 Wochen) können Blutbildveränderungen auftreten.
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist jeweils nicht bekannt.
Bisher gibt es keine Hinweise auf ein teratogenes Risiko oder auf fetotoxische Effekte. Laut Embryotox scheint die kurzzeitige Anwendung von oralen Echinacea-Präparaten in üblicher Dosierung bei kritischer Indikationsstellung in Schwangerschaft und Stillzeit tolerabel. Alkoholische Zubereitungen sind zu vermeiden.
Der Beratungscheck zeigt eine Auswahl an Arzneimittelinformationen. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit. Weiterführende Informationen finden Sie unter anderem in den entsprechenden Fachinformationen, der Roten Liste sowie auf www.embryotox.de.