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Reflux

Einfache Maßnahmen mit großer Wirkung bei Sodbrennen

Ein unangenehmes, meist vom Magen aufsteigendes brennendes Gefühl hinter dem Brustbein: Sodbrennen ist nicht lebensbedrohlich, aber sehr belastend. Die Therapie beginnt immer mit Allgemeinmaßnahmen, die die Beschwerden oft gut lindern.
Brigitte M. Gensthaler
12.10.2021  08:30 Uhr

Säurekontrolle und Schleimhautschutz

Reichen Allgemeinmaßnahmen nicht aus, kommen Medikamente zur Säurebindung oder -hemmung, zur Refluxkontrolle oder zum Schleimhautschutz hinzu. Dazu zählen Antacida wie Aluminium- und Magnesiumhydroxid sowie Calcium-, Magnesium- und Kaliumhydrogencarbonat oder Magaldrat und Hydrotalcid als Schichtgitterantazida. Alginate legen sich als hochvernetztes Gel auf den Mageninhalt und bilden eine physikalische Barriere gegen die Säure. Protonenpumpeninhibitoren (PPI) wie Omeprazol, Pantoprazol und Esomeprazol, dürfen in der Selbstmedikation maximal zwei Wochen lang eingesetzt werden.

Als Präparat mit dualem Ansatz bringe Schwabe ein Medizinprodukt auf den Markt, das Calcium- und Magnesiumcarbonat plus einen Extrakt aus Feigenkaktus enthält (Refluthin®), erklärte Dr. Martin Lehner, Pharmakologe und Leiter der präklinischen Forschung bei dem Pharma-Unternehmen. Die Carbonate könnten sehr rasch mit der Salzsäure des Magens reagieren und diese neutralisieren, während der Extrakt mit Opuntia-Polysacchariden (Opunxia70) mit Wasser eine viskose Gelstruktur ausbilde. Diese lege sich als mukoadhäsiver Film auf die Schleimhaut.

Zubereitungen aus dem Feigenkaktus Opuntia ficus-indica (siehe Kasten) würden traditionell in der sizilianischen Volksmedizin als Schleimhautschutz bei Magenbeschwerden eingesetzt, berichtete Lehner. Der Opuntien-Anbau und die Produktion des Extrakts erfolgten in Sizilien. 

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