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Unterkörpermuskulatur

Einfache Übungen gegen Schwindel nach dem Aufstehen

Beim schnellen Aufstehen kann einem schon mal schwindlig werden: die Gefäße weiten sich und der Blutdruck fällt rasch ab. Helfen können Übungen der Unterkörpermuskulatur, wie eine kanadische Studie zeigt.
Laura Rudolph
28.04.2022  13:00 Uhr

Bei der orthostatischen Hypotonie weiten sich die Gefäße nach dem Lagewechsel vermutlich durch eine starke Muskelaktivierung. Dagegen helfen soll langsames Aufstehen oder das Anspannen der Unterkörpermuskulatur nach dem Aufstehen. Auch das Voraktivieren der Unterkörpermuskulatur noch vor dem Aufstehen verspricht laut einem kanadischen Forschungsteam Abhilfe: In einer Studie untersuchte es, wie sich bestimmte körperliche Übungen vor oder nach dem Aufstehen auf den Blutdruckabfall und die Symptome der orthostatischen Hypotonie auswirken. Die Ergebnisse veröffentlichte es im Fachjournal »Heart Rhythm«.

Es wurden 22 weibliche Probandinnen (Durchschnittsalter: 32 Jahre) mit orthostatischer Hypotonie in die Studie eingeschlossen. Sie absolvierten zwei verschiedene Sitz-Steh-Manöver. Entweder aktivierten die Teilnehmerinnen durch wiederholtes Anheben der Knie vor dem Aufstehen ihre Oberschenkelmuskulatur. Oder sie überkreuzten direkt nach dem Aufstehen die Beine und spannten dadurch Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur an. Als Kontrolle diente einfaches Aufstehen.

Dabei verbesserte sowohl die Voraktivierung der Unterkörpermuskulatur als auch das Anspannen unmittelbar vor dem Aufstehen die Symptome signifikant. Ersteres Manöver erhöhte das Herzzeitvolumen der Probandinnen, zweiteres das Schlagvolumen.

»Unsere Studie bietet eine neuartige und kostenlose Technik zur Symptomkontrolle, die Patienten mit orthostatischer Hypotonie zur Bewältigung ihrer Symptome einsetzen können«, erklärte Sheikh in einer Pressemitteilung. Das Forschungsteam merkt jedoch an, dass die Übungen noch an Männern und älteren Menschen erprobt werden sollten, um ihre Wirksamkeit zu bestätigen.

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