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Herzgesundheit

Einfluss von Smartgeräten auf Schrittmacher

Smartphones und Smartwatches bergen vermutlich ein geringes Risiko für Menschen mit Herzschrittmachern oder implantierbaren Defibrillatoren (ICD). Das haben Forscher der Berliner Charité um Dr. Philipp Lacour herausgefunden. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im »Journal of the American College of Cardiology«.
Michelle Haß
21.09.2020  08:30 Uhr

Um herauszufinden, wie elektromagnetische Strahlung, die von Mobiltelefonen oder Smartwatches ausgeht, auf die Funktion elektronischer Herzimplantaten wirkt, führten die Wissenschaftler rund 1350 Tests an insgesamt 148 Personen durch. Dafür platzierten sie das Smartphone (iPhone 6) oder die Smartwatch (Apple Watch A1553) direkt über den implantierten Geräten oder am rechten Handgelenk. Anschließend analysierten sie deren sogenannte elektromagnetische Interferenz mit den Herzschrittmachern oder ICD der Probanden. Alle möglichen Aktivierungen des iPhone und der Apple Watch, einschließlich der Standby-, Wähl- und Verbindungsmodi (Telefonverbindung und Internetzugang), wurden getestet.

Bei einem der Probanden wurde die Funktion seines Zweikammerschrittmachers beeinflusst. Bei 14 Prozent der Studienteilnehmer beobachtete das Forscherteam sogenannte Telemetrie-Interferenzen durch das Smartphone. Dabei wird die Übertragung von Messwerten wie EKG-Aufzeichnungen bei der Device-Abfrage gestört. Direkte gesundheitliche Risiken seien mit solch einer Interferenz jedoch nicht verbunden. Mit der Apple Watch wurde nichts dergleichen beobachtet. Insgesamt bewerten die Wissenschaftler das Risiko für Störungen der Implantatfunktion durch die untersuchten elektronischen Geräte deshalb als gering.

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