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Nach der Geburt

Einkommensverlust für Mütter stärker als angenommen

Nach der Geburt des ersten Kindes folgt bei vielen Müttern ein Einkommensknick, das ist bekannt. Einer Studie zufolge ist dieser in Deutschland jedoch 30 Prozent größer als gedacht, wie die Apothekengewerkschaft Adexa berichtet.
AutorKontaktPTA-Forum
Datum 07.11.2025  14:00 Uhr

Verglichen mit gleichaltrigen Frauen ohne Kinder verdienen Mütter im vierten Jahr nach der Geburt durchschnittlich fast 30.000 Euro weniger, so das Ergebnis einer Untersuchung des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim in Kooperation mit der niederländischen Universität Tilburg. Bisherige Studien hätten diese finanziellen Einbußen, die auch »Child Penalty« genannt werden, mit circa 20.000 Euro deutlich unterschätzt, da häufig Mütter untereinander verglichen wurden, unabhängig vom Alter bei der Geburt.

»Unsere Analyse zeigt deutlich: Der Preis der Mutterschaft ist höher, als wir dachten – und er bleibt über Jahrzehnte spürbar«, so das Resümee von ZEW-Forscher Dr. Lukas Riedel. Durch den Vergleich mit gleichaltrigen Frauen, die noch kein Kind haben, lasse sich die hypothetische Einkommensentwicklung ohne Geburt realistischer abbilden, erklärt Valentina Melentyeva von der Universität Tilburg. Das Verfahren gebe zusätzlich Einblick in die Ursachen, wie Erwerbspausen, Teilzeitarbeit oder strukturelle Benachteiligungen.

Die Adexa sieht in den Ergebnissen »ein Schlaglicht auf anhaltende Ungleichheiten im deutschen Arbeitsmarkt.« Viele Mütter arbeiteten weiterhin in Teilzeit, etwa weil Betreuungsangebote fehlten oder die Rollenverteilung traditionell ist. »Das wirkt sich langfristig auf Einkommen und Rentenansprüche aus.«

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