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Langsamer Altern

Eisen für ein langes Leben

Wissenschaftler in Edinburgh und Köln haben Gene identifiziert, die erklären könnten, warum manche Menschen schneller altern als andere. Ein ausgewogener Eisenspiegel im Blut könnte dabei eine wichtige Rolle spielen. Das deutet ihre bei »Nature Communications« veröffentlichte Studie an.
ZOU
07.08.2020  12:30 Uhr

Wissenschaftler in Edinburgh und Köln haben Gene identifiziert, die erklären könnten, warum manche Menschen schneller altern als andere. Ein ausgewogener Eisenspiegel im Blut könnte dabei eine wichtige Rolle spielen. Das deutet ihre bei »Nature Communications« veröffentlichte Studie an.

Das Team identifizierte zehn Gen-Regionen, die mit einer langen Lebensdauer, langjähriger Gesundheit und dem Erreichen eines hohen Alters zusammenhingen. Zudem beobachteten sie, dass Gene, die mit dem Eisenhaushalt zu tun haben, bei diesen Personen überrepräsentiert waren.

Sie zeigten durch statistische Methoden, dass Gene, die am Eisenstoffwechsel im Blut beteiligt sind, zu einem gesunden langen Leben beitragen. Der Eisenspiegel im Blut wird durch die Ernährung beeinflusst. Ungewöhnlich hohe oder sehr niedrige Werte sind mit altersbedingten Erkrankungen wie Parkinson, Lebererkrankungen und einer schlechteren Abwehr gegen Infektionen verbunden.

Dr. Paul Timmers vom Usher Institute an der Universität von Edinburgh sagte: »Diese Ergebnisse sprechen sehr dafür, dass ein zu hoher Eisengehalt im Blut die gesunde Lebensdauer verkürzt. Eine Kontrolle dieser Werte könnte altersbedingte Schäden verhindern. Wir glauben, dass unsere Ergebnisse zum Eisenstoffwechsel auch erklären könnten, warum ein sehr hoher Verzehr von eisenreichem rotem Fleisch mit altersbedingten Erkrankungen wie Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wurde.«

Die Wissenschaftler verwendeten drei Indikatoren für das biologische Altern: Die Lebensspanne, die Anzahl der Lebensjahre frei von Krankheiten wie Demenz, Krebs und Herzkrankheiten (die »Gesundheitsspanne«) und eine extrem lange Lebensdauer (Langlebigkeit). In die Auswertung flossen genetische Daten von 1,75 Million Menschen ein, 60.000 davon hatten ein sehr hohes Alter erreicht.

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