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OTC-Beratungscheck

Eisen-Salze

Kontraindikationen, Neben- und Wechselwirkungen: OTC-Arzneimittel sind nicht weniger beratungsintensiv als verschreibungspflichtige. In der Serie »OTC-Beratungscheck« fasst PTA-Forum die wichtigsten Hinweise zu ausgewählten OTC-Präparaten für die Beratung übersichtlich zusammen. Diesmal: Präparate mit Eisen-Salzen.
AutorKontaktVerena Schmidt
Datum 19.08.2019  09:56 Uhr

Arzneistoffgruppe

Antianämika, Mineralstoffe

Präparate

Beispiele: Eisen Verla®, Ferro sanol®, Ferrotone®, Floradix® Eisen 100 mg forte, Tardyferon®

Indikation

Eisenmangelzustände

Dosierung/Anwendung

  • Maximale Tagesdosis: 300 mg Eisen
  • morgens nüchtern oder jeweils eine Stunde vor den Mahlzeiten einnehmen
  • Tabletten nicht lutschen oder kauen, sondern unzerkaut mit Wasser schlucken (Risiko von Mundgeschwüren und Zahnverfärbungen)
  • Eisenmangeltherapie mindestens über die Dauer von 8 Wochen

Kontraindikationen/Warnhinweise

  • Nicht bei Anhäufung von Eisen im Blut und Eisenverwertungsstörungen
  • Nicht bei Anämien, die nicht auf einem Eisenmangel beruhen
  • Vorsicht bei Ulcera der Magen-Darm-Schleimhaut
  • Bei Patienten mit Schluckbeschwerden: Risiko von Geschwüren im Rachen oder der Speiseröhre

Nebenwirkungen

Häufig: Dunkelfärbung des Stuhls (unbedenklich)

Gelegentlich: Magen-Darm-Beschwerden, zum Beispiel Appetitlosigkeit, Magendruck, Völlegefühl und Verstopfung

Wechselwirkungen

  • Verminderte Aufnahme von bestimmten Antibiotika (Tetracycline, Fluorchinolone), Penicillamin, Levodopa, Methyldopa, Thyroxin
  • Verstärkte Reizwirkung auf die Magen-Darm-Schleimhaut möglich, wenn gleichzeitig nicht steroidale Antirheumatika eingenommen werden
  • Die Aufnahme von Eisen wird vermindert durch die gleichzeitige Einnahme von Antacida, Colestyramin, Calcium- und Magnesium-Supplementen.
  • Zu anderen Medikamenten 2 bis 3 Stunden Abstand halten
  • Nahrungsmittel, die die Eisenaufnahme beeinträchtigen: Phytinsäure (z. B. aus Getreide, Reis, Hülsenfrüchten), Oxalsäure (z. B. aus Spinat, Rhabarber, Kakao) und Polyphenole (z.B. in Traubensaft, Rotwein, Kaffee, Tee) hemmen die Aufnahme von Eisen; Vitamin C fördert die Eisenresorption

Schwangerschaft/Stillzeit

Einnahme in Schwangerschaft und Stillzeit möglich.

Schwangere haben einen erhöhten Eisen-Bedarf von 30 Milligramm pro Tag, Stillenden wird eine tägliche Zufuhr von etwa 20 Milligramm empfohlen.

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