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Herzschrittmacher und Defibrillatoren

Elektrogeräte meist keine Gefahr für Implantate 

Viele Patienten mit Herzschrittmacher oder Defibrillator sorgen sich, dass die elektromagnetischen Felder von Alltagsgeräten wie Handys oder E-Autos ihr Implantat stören könnten. In einer gemeinsamen Stellungnahme geben Kardiologen und Arbeitsmediziner jetzt Entwarnung für die allermeisten Fälle und Tipps, worauf Betroffene achten sollen.
Annette Mende
09.08.2019  14:00 Uhr

Jedes Jahr werden in Deutschland laut der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) mehr als 77.000 Herzschrittmacher und mehr als 25.000 Defibrillatoren implantiert. Die Geräte, die bei verschiedenen Formen von Herzrhythmusstörungen zum Einsatz kommen, werden immer öfter auch bei jüngeren Patienten eingesetzt. Viele Betroffene sind besorgt über mögliche Gefahren, die von Wechselwirkungen mit elektromagnetischen Feldern durch technische Geräte im Alltag ausgehen. Der Fachgesellschaft zufolge spricht etwa jeder vierte Patient dieses Thema bei einer Nachsorgeuntersuchung an.

Interferenzen von elektromagnetischen Feldern mit aktiven kardialen Implantaten können verschiedene Auswirkungen haben. Vergleichsweise harmlos ist es laut DGK, wenn bei einem Herzschrittmacher ein Wechsel des Modus ausgelöst wird, in dem er die Herzkontraktionen stimuliert. Schwerwiegend seien dagegen Fälle, in denen implantierte Defibrillatoren inadäquate, schmerzhafte Schocks abgeben. Da sich die Technik der implantierbaren Devices ständig verbessert habe, seien solche Interferenzen jedoch selten geworden und kämen je nach Studie nur noch in 0,3 bis 0,7 Fällen pro 100 Patientenjahre vor.

Um Patienten unbegründete Ängste zu nehmen und Sicherheit im Umgang mit elektronischen Geräten zu geben, hat die DGK nun zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) die Stellungnahme »Elektromagnetische Interferenz von aktiven Herzrhythmusimplantaten im Alltag und im beruflichen Umfeld« verfasst. Darin machen die Experten folgende konkrete Empfehlungen:

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