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Start in die Arbeitswoche

Endlich wieder Montag

War das Wochenende mal wieder viel zu kurz? Viele Arbeitnehmer kehren am Montag eher widerwillig an ihren Arbeitsplatz zurück. Das muss aber nicht sein: Mit ein paar Tricks lässt sich der Beginn der Arbeitswoche deutlich angenehmer gestalten.
Andreas Nagel
20.03.2023  08:00 Uhr

Damit Sie am Montag motiviert und mit neuer Energie in den Berufsalltag starten, sollten Sie am Wochenende für ausreichende Erholung sorgen. Das Wochenende dient bekanntlich dazu, sich von beruflichen Belastungen zu erholen und für die kommende Arbeitswoche »aufzutanken«. Nehmen Sie sich daher am Wochenende nicht zu viele Aufgaben und Aktivitäten vor. Wer am Wochenende ausgiebig feiert und erst spät ins Bett kommt, bringt seinen Schlaf-Wach-Rhythmus völlig aus dem Takt. Wer zahlreiche private und familiäre Verpflichtungen erfüllen muss, findet ebenfalls zu wenig Zeit zur Entspannung. Der angestrebte Erholungseffekt des Wochenendes tritt dann nicht ein. Sorgen Sie daher für eine gute Mischung aus Aktivität und Passivität, damit Sie am Montag nicht von einer Vielzahl anstrengender Freizeitaktivitäten völlig erschöpft sind.

Damit Ihnen der Start in die neue Woche besonders leicht fällt, sollten Sie den Montag entsprechend vorbereiten. Verschaffen Sie sich bei Bedarf bereits am Freitag einen Überblick über die am nächsten Montag anfallenden Arbeiten. Dann können Sie berufliche Gedanken am Wochenende beruhigt abschalten. Nehmen Sie sich am Montagmorgen besonders viel Zeit für ein ausgiebiges Frühstück, damit Sie entspannt und mit genügend Energie in den Tag starten. Planen Sie auch positive private und berufliche Aktivitäten bevorzugt für den Montag ein, zum Beispiel ein Treffen mit Freunden oder die Arbeit an einer Aufgabe, die Ihnen besonders viel Spaß macht. So sorgen Sie bewusst für Vorfreude auf den ersten Arbeitstag der Woche.

Innere Einstellung prüfen

Manchmal hilft auch eine Veränderung der inneren Einstellung gegen den »Montagsblues«. Bedenken Sie: Kein Job ist perfekt. Schwierige, anstrengende und unangenehme Phasen können an jedem Arbeitsplatz auftreten. Wo Menschen zusammenarbeiten, wird es auch immer Meinungsverschiedenheiten oder Ungerechtigkeiten geben. Ein Arbeitsplatz, an dem es stets harmonisch, gerecht und stressfrei zugeht, ist unrealistisch. Wenn Sie gelegentliche Unlust oder Demotivation als eine nicht immer vermeidbare Begleiterscheinung des Berufslebens akzeptieren, werden Sie mit einem gelegentlichen »Montagsblues« vermutlich viel gelassener umgehen.

Die Gründe für einen eher widerwilligen Start in die neue Woche können auch tiefer liegen. Vielleicht haben Sie allgemein das Gefühl, den falschen Beruf gewählt zu haben. Vielleicht sind Sie auch zufällig in Ihren Beruf oder in Ihr derzeitiges Arbeitsumfeld geraten, obwohl Sie ursprünglich etwas anderes machen wollten. Oder Sie haben sich bei der Berufswahl von Eltern oder wirtschaftlichen Überlegungen beeinflussen lassen, statt nach persönlichen Neigungen zu entscheiden. In solchen Fällen ist es sicherlich sinnvoll, über eine Neuorientierung nachzudenken, wenn Sie nicht dauerhaft einen ungeliebten Beruf ausüben möchten. Vielleicht kennen Sie die Redensart: »Wähle einen Job, den du liebst, und du brauchst nie wieder zu arbeiten.«

Wenn Sie Ihren Beruf und Ihre Tätigkeit grundsätzlich mögen, dann sind eventuell das Arbeitsumfeld und die Rahmenbedingungen schwierig: Hohe Arbeitsbelastung, unattraktive Arbeitszeiten, schwierige Kunden, Konflikte mit Kollegen oder zu viel bürokratische Regelungen können den Spaß an der Arbeit nachhaltig verderben. Unzufriedenheit bei den Arbeitnehmern führt oft zu einem schlechten Klima innerhalb des Teams – das merken auch die Kunden. Auch psychische oder körperliche Beschwerden können durch schlechtes Arbeitsklima entstehen, etwa Schlafstörungen, Magenbeschwerden Kopfschmerzen oder Depressionen.

Die Situation akzeptieren?

Nun lässt sich die berufliche Situation meist nicht von heute auf morgen verändern. Fragen Sie sich also: »Kann ich mich mit der derzeitigen Situation (zumindest vorübergehend) abfinden?« Wenn Sie sich bewusst für diese Sichtweise entscheiden und beschließen, sich nicht mehr über die unbefriedigende Situation zu ärgern, gewinnen Sie an Lebensqualität. Legen Sie sich einen gedanklichen »Schutzschild« zu und lassen alle unerfreulichen Einflussfaktoren daran abprallen. Manche Arbeitnehmer sehen ihre Arbeit dann allerdings nur noch als unvermeidbare Tätigkeit zum Geldverdienen und machen »Dienst nach Vorschrift«. Die fehlende Selbstverwirklichung könnten Sie in diesem Fall durch Hobbys, Engagement in Vereinen oder ehrenamtliche Tätigkeiten ausgleichen.

Veränderungen anstreben

Um Arbeitsinhalte oder -abläufe zu verändern, ist wahrscheinlich ein Gespräch mit Ihrem Chef erforderlich. Manchen Menschen fällt es schwer, berufliche Probleme anzusprechen. Sie befürchten, auf Unverständnis zu stoßen oder vom Chef als Nörgler oder »Problemmitarbeiter« eingestuft zu werden. Aber wenn Sie das Gespräch richtig vorbereiten, brauchen Sie sich darüber meist keine Sorgen zu machen. Notieren Sie, was Sie stört und stellen Sie Lösungs- und Verbesserungsvorschläge zusammen, die Sie Ihrem Chef unterbreiten wollen. Bitten Sie Ihren Chef dann um ein persönliches Gespräch unter vier Augen.

Beginnen Sie das Gespräch mit einer positiven Aussage über die Arbeit. Stellen Sie heraus, was Sie besonders mögen. So schaffen Sie eine positive Atmosphäre, denn jeder Chef freut sich über positives Feedback von Mitarbeitern. Erklären Sie anschließend, was genau Sie stört. Bleiben Sie dabei sachlich, auch wenn Ihr Chef verständnislos oder emotional reagiert. Betonen Sie, dass Sie nach einer konstruktiven Lösung suchen wollen. Präsentieren Sie dann Ihre Lösungs- und Verbesserungsvorschläge und versuchen Sie, möglichst zu einer verbindlichen Vereinbarung zu kommen.

Stören sich mehrere Mitarbeiter an verschiedenen Dingen im Berufsalltag, kann eine Teambesprechung sinnvoll sein. Versuchen Sie, gemeinsam zu klären: Was verursacht bei uns den meisten Stress oder Ärger und was können wir dagegen tun? Wie können wir uns bei der Arbeit bestmöglich unterstützen und uns gegenseitig die Arbeit erleichtern? Manchmal sind es nur kleine Dinge, die einzeln eher unbedeutend erscheinen. In der Summe können aber auch viele kleine Ärgernisse zu einer spürbaren Belastung werden. Halten Sie Stressfaktoren schriftlich fest und überlegen Sie, wie Sie möglichst viele dieser Faktoren beseitigen können.

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