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Bei Corona-Infektion

Engen Kontakt mit Haustieren meiden

Auch Haustiere können sich mit dem Coronavirus infizieren – das haben bereits einige Fälle gezeigt. Aber tragen die tierischen Mitbewohner zur Virusverbreitung bei? Und wie gefährlich ist Omikron für sie?
dpa
25.01.2022  16:00 Uhr

Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat keine Hinweise auf relevante Übertragungen des Coronavirus SARS-CoV-2 von Haustieren auf den Menschen in Deutschland. Das teilte Elke Reinking, Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit. Letzte Woche war bekanntgeworden, dass die Behörden in Hongkong etwa 2000 Hamster und andere Kleintiere aus Sorge vor Corona einschläfern lassen wollen.

In der Regel erfolge die Infektion vom Mensch auf das Tier, sagte Reinking mit Verweis auf bislang 13 in Deutschland gemeldete Infektionen von Haustieren, davon eine bei einem Hund und zwölf bei Katzen. Über Infektionen von Haustieren in Deutschland mit der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante ist demnach bislang nichts bekannt. »Wie Omikron sich in Haustieren verhält, wissen wir noch nicht genau«, so Reinking. Die Fähigkeit zur Bindung an Rezeptoren beim Menschen allein erlaube keine Schlussfolgerung zur Schwere einer Erkrankung oder der Infizierbarkeit von Haustieren.

»Wie Omikron sich in Haustieren verhält, wissen wir noch nicht genau.«
Elke Reinking, Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts

In Hongkong war die Tötung von etwa 2000 Hamstern und anderen Kleintieren angeordnet worden – aus Angst, das Virus könne sich unter den Tieren ausbreiten und auch auf Menschen übergehen. Ursache war nach Berichten der Fall einer Besitzerin einer Tierhandlung, bei der die erste Infektion mit der Delta-Variante in Hongkong vor Monaten festgestellt worden war. Im Anschluss seien aus den Niederlanden importierte Hamster in ihrem Geschäft positiv getestet worden.

FLI-Sprecherin Reinking gab dazu zu bedenken, eine Übertragung des Virus von gehaltenen Tieren auf den Menschen sei bislang nur in dänischen Nerzfarmen dokumentiert worden. Um die Ansteckung von Haustieren zu vermeiden, riet Reinking dazu, im Falle einer Infektion beim Menschen engen Kontakt mit den empfänglichen Haustieren wie Hunden oder Katzen zu vermeiden. Die Impfung des Menschen reduziere die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung der Haustiere deutlich.

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