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Schnittstelle zum Krankenhaus 

Entlassrezepte meist für Metamizol und Pantoprazol

Die mit Abstand am häufigsten bei der Entlassung aus dem Krankenhaus verordneten Arzneistoffe sind das Analgetikum Metamizol und der Protonenpumpenhemmer Pantoprazol. Das hat eine Analyse von auf Entlassrezepten zulasten der GKV verordneten Arzneimittel ergeben.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 17.09.2024  12:00 Uhr

Seit Ende 2017 haben Klinikärzte die Möglichkeit, diese sogenannten Entlassrezepte auszustellen, um die Therapieadhärenz zu verbessern und erneute Klinikeinweisungen zu reduzieren. Für den Zeitraum zwischen 2018 und 2021 hat nun eine Arbeitsgruppe der ADKA und der DPhG gemeinsam mit dem Deutschen Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) das Verordnungsverhalten der Ärzte und die Akzeptanz von Seiten der Patienten analysiert.

Die Anzahl der Entlassrezepte nahm im untersuchten Zeitraum um 172 Prozent zu, und zwar von 0,73 auf 1,98 Millionen. Zu den am häufigsten verordneten GKV-Wirkstoffen gehörten dabei Metamizol mit 11 Prozent und Pantoprazol mit 10 Prozent. Mit etwas Abstand folgten Enoxaparin und Ibuprofen auf Platz 3 und 4 (je 6 Prozent), gefolgt von Tilidin/Naloxon, Amoxicillin plus Beta-Lactamase-Hemmer, Certoparin, Torasemid, Prednisolon und Ramipril.

Wie lösten die Patienten ihre Rezepte ein? Jedes vierte Rezept wurde an einem Freitag ausgestellt. Mehr als die Hälfte davon wurde noch am selben Tag eingelöst (59 Prozent vor der Einführung der Covid-19-Ausnahmeregelungen, danach waren es 54 Prozent) . 85 Prozent der Rezepte, die montags bis freitags verordnet wurden, wurden spätestens am Folgetag der Entlassung eingelöst. Die samstags ausgestellten Rezepte wurden zu 59 Prozent am selben Tag, nur zu 2 Prozent am Sonntag und ansonsten erst am Montag eingelöst. Sonntags ausgestellte Rezepte wurden nur in 17 Prozent der Fälle noch am selben Tag eingelöst und zu 61 Prozent am Folgetag.

Zum Hintergrund: Entlassrezepte müssen innerhalb von drei Werktagen eingelöst werden. Im Rahmen der Sonderregelungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie wurde die Einlösefrist zwischenzeitlich auf sechs Werktage verlängert, diese Regelung ist aber mittlerweile nicht mehr in Kraft.

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