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Alzheimer-Demenz

Erneuter Misserfolg mit Alzheimer-Wirkstoff

Der Wirkstoff Aducanumab zur Behandlung der Alzheimer-Demenz ist noch vor Beendigung der Phase III-Studie gescheitert. Dies geht aus einer Stellungnahme der Alzheimer Forschung Initiative hervor.
Michelle Haß
08.04.2019  12:15 Uhr

Mitte März teilte das Unternehmen Biogen seine Entscheidung mit, die laufenden Phase-III Studien mit mehr als 32.000 Probanden zu stoppen. Eine Zwischenanalyse der Studienergebnisse habe gezeigt, dass primäre Endpunkte mit dem Antikörper nicht erreicht werden können. Es gebe keine Hinweise auf einen Therapieerfolg mit Aducanumab.

Aducanumab ist ein Antikörper, der sich gezielt gegen Beta-Amyloid richtet. Beta-Amyloid wird eine entscheidende Rolle in der Entstehung von Alzheimer-Erkrankungen zugeschrieben. Die Entwickler von Aducanumab hofften, den Antikörper im Frühstadium der Alzheimer-Demenz einsetzen und so den Krankheitsverlauf verlangsamen zu können.

Der Sprecher der Alzheimer Forschung Initiative e.V., Dr. Christian Leibinnes, bezeichnet den Misserfolg mit Aducanumab als Rückschlag für die Wirkstoffentwicklung. »Wir müssen befürchten, dass andere Unternehmen ihr Engagement in der Alzheimer-Forschung nun kritisch überprüfen. Und zu guter Letzt ist es auch ein Rückschlag für die Amlyoid-Hypothese«, sagt Leibinnes. Die Grundlagenforsch müsse weiter vorangetrieben werden, um die Pathogenese der Alzheimer-Krankheit endlich zu verstehen, denn nur so könnten neuartige Therapieansätze gefunden werden.

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