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Getrübter Badespaß

Erste Hilfe bei Quallenstichen

Quallen gehören zu den ältesten und ursprünglichsten Tieren der Erde. Ihr Stich kann starke Schmerzen verursachen und mitunter sogar lebensbedrohend sein. Doch wie erkennt man gefährliche Quallen und wie verhält man sich im Ernstfall richtig?
AutorKontaktCarina Steyer
Datum 15.06.2022  09:00 Uhr

Weiteres Aufplatzen verhindern

Typisch für einen Quallenstich ist, dass der Schmerz unmittelbar nach dem Kontakt mit einem Tentakel einsetzt. Betroffene neigen nun dazu, über den Bereich zu reiben oder versuchen, anhaftende Tentakel zu entfernen. Dies verschlimmert die Situation jedoch. Bei einem Quallenkontakt werden nur etwa 10 bis 20 Prozent der Nesselkapseln ausgelöst. Viele weitere befinden sich in anhaftenden Tentakeln oder direkt auf der Haut des Betroffenen und werden durch Reibung aktiviert. Betroffene sollten deshalb das Wasser zügig verlassen und Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten.

Diese zielen darauf ab, alle Nesselkapseln zu entfernen, ohne sie zum Platzen zu bringen. Dies gelingt nach einem Kontakt mit der Feuerqualle am besten durch Abspülen mit Meerwasser. Nach einem Unfall mit einer Würfelqualle sollte die Haut mit Essig abgespült werden. Er inaktiviert die Nesselkapseln und wird in vielen gefährdeten Ländern am Strand zur Verfügung gestellt. Auf keinen Fall darf nach einem Quallenstich mit Süßwasser oder Alkohol gespült werden. Beide lassen die verbliebenen Nesselkapseln aufplatzen und verschlimmern damit das Ausmaß der Reaktion.

Stecken noch Nesselkapseln in der Haut, können diese vorsichtig abgeschabt werden. Dafür wird Sand auf die nasse Haut aufgetragen und nach dem Trocknen mit einer Plastikkarte, einer Schaufel oder ähnlichem vorsichtig abgeschabt.

Schmerzen und Juckreiz lindern

Sind alle Tentakelreste und Nesselkapseln entfernt, helfen Coolpacks, die Schmerzen durch einen Stich der Feuerqualle zu lindern. Leichte Lokalreaktionen nach Unfällen mit europäischen Quallen können mit topischen Steroiden und juckreizstillenden Externa behandelt werden. Bei Kindern sollten Eltern ein wachsames Auge auf weitere Reaktionen haben. Atemprobleme, Übelkeit, Erbrechen oder schockähnliche Symptome deuten auf eine größere Giftinjektion hin, für die Kinder aufgrund ihres geringen Körpergewichts gefährdeter sind als Erwachsene. Auch großflächige Verletzungen sollten einem Arzt vorgestellt werden. Mitunter werden Betroffene zur Sicherheit stationär überwacht.

Stiche durch Würfelquallen oder die Portugiesische Galeere gelten als Notfälle, die umgehend medizinisch versorgt werden müssen. Für Vergiftungen durch die Seewespe steht in Australien inzwischen ein Antiserum zur Verfügung.

Neben direkten Reaktionen auf das Quallengift kann es immer auch zu allergischen Reaktionen mit einem Angioödem bis hin zur anaphylaktischen Reaktion kommen. Einige Betroffene entwickeln auch eine verspätet auftretende Kontaktdermatitis.

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