PTA-Forum online
Kälte-Notfälle

Erste Hilfe bei Unterkühlung und Erfrierungen

Bei Winterkälte kommt unser Körper irgendwann an seine Grenzen: Wer zu lange bei niedrigen Temperaturen draußen ist, dem drohen Erfrierungen oder eine Unterkühlung. Was dann hilft – und was nicht.
dpa
14.01.2025  12:00 Uhr
Erste Hilfe bei Unterkühlung und Erfrierungen

Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, sind in der kalten Winterzeit besonders gefährdet für Unterkühlungen und Erfrierungen. Auch wer bei niedrigen Temperaturen betrunken draußen einschläft, wacht im schlimmsten Fall nicht wieder auf, wenn wichtige Organe versagt haben.

Und wenn jemand beim Betreten einer Eisfläche ins Gewässer einbricht, wird es schnell gefährlich. Wie man als außenstehende Person in solchen Kälte-Notfällen richtig hilft.

Ich habe den Eindruck, dass Kälte einer Person zugesetzt hat. Was tun?

Nicht wegschauen, ist das Motto. »Mit der richtigen Reaktion können Menschen von Kälte Betroffenen das Leben retten«, so Professor Bernd Böttiger, Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Ist die Person nicht mehr ansprechbar oder wirkt stark unterkühlt? Das ist ein Fall für den Notruf 112. Ist die Person hingegen ansprechbar, kann man sie fragen, ob sie Hilfe möchte. Falls ja, ist ein Anruf bei der örtlichen Kältehilfe ein sinnvoller nächster Schritt, sofern es so ein Angebot vor Ort gibt. Die Website kaeltekarte.de sammelt entsprechende Anlaufstellen.

Woran erkenne ich Erfrierungen, woran eine Unterkühlung?

Bei einer Erfrierung nehmen die Haut und das Gewebe darunter durch Kälte Schaden. Die Haut verfärbt sich erst bläulich-rot, später weiß-gelb oder weiß-grau. »Menschen haben in einer solchen Situation häufig ein Gefühl eines zu kleinen Schuhwerks, betroffene Körperteile sind kalt, zunächst weich und schmerzhaft, später hart und gefühllos«, beschreibt DRK-Bundesarzt Prof. Bernd Böttiger.

Bei einer Unterkühlung ist das gesamte System betroffen: Der Körper gibt über längere Zeit mehr Wärme ab, als er produziert. Ab einem gewissen Punkt stellen die Organe ihre Arbeit an – dann wird es lebensgefährlich.

Wichtig also, die Anzeichen richtig zu deuten: »Bei einer Unterkühlung ersten Grades zeigen sich die folgenden Symptome: Kältezittern, Atmung und Kreislauf sind gesteigert und der betroffene Mensch ist bei Bewusstsein in erregter Stimmung, später ruhiger«, so Bernd Böttiger. Schreitet die Unterkühlung voran, verlangsamt sich die Atmung, es tritt eine Muskelstarre ein. Betroffene empfinden immer weniger Schmerz und werden immer müder – bis hin zur Bewusstlosigkeit.

Unterkühlung und Erfrierungen kommen oft Hand in Hand: Besteht der Verdacht, dass eine Person von beidem betroffen ist, hat die Behandlung der Unterkühlung dem Mediziner zufolge Vorrang.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Erste Hilfe

Mehr von Avoxa