PTA-Forum online
Heilpflanze des Jahres 2026

Erster Platz für die Gemeine Nachtkerze

Jetzt schon für den großen Auftritt im kommenden Jahr gekürt: Die Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis) ist die Heilpflanze des Jahres 2026. Ihr Öl findet sich in vielen Cremes für Patienten mit atopischer Dermatitis (Neurodermitis).
PZ
11.06.2025  10:00 Uhr

Sie sieht gut aus, lockt viele Insekten an und aus ihr lässt sich ein hochwertiges Öl gewinnen – die Gemeine Nachtkerze aus der Familie aus der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Sie ist als Zierpflanze beliebt, als Arzneipflanze jedoch unterschätzt, meint der Naturheilverein NHV Theophrastus und hat sie daher nun zur Heilpflanze des Jahres 2026 gekürt.

Oenothera biennis wurde im 17. Jahrhundert als Zierpflanze aus Nordamerika in Europa eingeführt. Die Wurzeln können ähnlich wie Schwarzwurzeln in der Küche gebraucht werden, aber auch Blätter, Blüten und Samen sind essbar. Bereits die nordamerikanischen Ureinwohner nutzten laut Wikipedia schon die zu Brei zerstampften Samen als Heilmittel.

Heutzutage spielt das aus den Samen gewonnene Nachtkerzenöl (Oenotherae oleum) kosmetisch wie pharmazeutisch die Hauptrolle. Es enthält als wirksamkeitsbestimmende Inhaltsstoffe fettes Öl mit 60 bis 80 Prozent Linolsäure und 8 bis 14 Prozent γ-Linolensäure. Es wirkt antiphlogistisch und immunmodulatorisch.

Nachtkerzenöl wird innerlich und äußerlich angewendet. Laut HMPC-Monographie können Nachtkerzenöl-Präparate auf der Basis der lang bekannten Anwendung  zur Linderung von Juckreiz sowohl bei kurzen als auch langfristigen Hauterkrankungen eingesetzt werden, innerlich allerdings erst ab 12 Jahren.

Die Anwendung fällt unter den »traditional use«; also aufgrund des Erfahrungsschatzes. Gute Evidenz aus klinischen Studien liegt nicht vor. Als Nebenwirkungen können Hypersensibiliät wie Hautausschläge auftreten sowie bei innerlicher Anwendung auch Verdauungsstörungen und Übelkeit, Kopfschmerzen und erhöhte Temperatur.

Laut NHV Theoophrastus wird Nachtkerzenöl in der Naturheilkunde auch bei kindlicher Hyperaktivität und Störungen des weiblichen Hormonhaushalts erfolgreich eingesetzt, doch fehlt hier die klinische Evidenz.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa