PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook
Künstliche Intelligenz

»Es gibt sie nicht erst seit ChatGPT«

An künstlicher Intelligenz führt kein Weg mehr vorbei – das gilt auch für Apotheken. Wie weit KI schon jetzt in die Bereiche Medizin und Pharmazie vorgedrungen ist, hat die Bioinformatikerin Dr. Laura Isigkeit auf dem diesjährigen Adexa Erlebnis- und Gewerkschaftstag am 17. Mai in Würzburg aufgezeigt.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 21.05.2025  10:00 Uhr

KI sei schon länger ein fester Bestandteil unseres Lebens. »Es gibt sie nicht erst seit ChatGPT«, so Isigkeit. Beispiele dafür sind laut der Expertin Navigationssysteme, Spamfilter oder auch personalisierte Werbung. Tatsächlich sei der Begriff der künstlichen Intelligenz erstmals 1956 definiert worden im Rahmen des Versuchs, Maschinen menschliches Verhalten nachahmen zu lassen. Doch die Computer waren noch nicht leistungsstark genug. Auch als es in den 90er-Jahren erstmals einem Computer gelang, einen Schachweltmeister zu schlagen, sei diese Technik noch zu kostspielig und nicht für die Allgemeinheit geeignet gewesen.

Das habe sich inzwischen geändert. »Wir haben Deep Learning, große Datenmengen und hoch leistungsfähige Grafikprozessoren. Erst damit kann man KI effektiv anwenden«, so Isigkeit. Und schließlich sei im November 2022 auch ChatGPT bei uns allen angekommen.

KI in der Medizin und Apotheke

Gerade in der Medizin lasse sich der erfolgreiche Einsatz von KI beobachten: Dank dieser würden zum Beispiel immer mehr seltene Erkrankungen aufgedeckt oder KI übernehme Dokumentationen und schaffe somit mehr Raum für die so wichtige menschliche emotionale Intelligenz.

Es gebe auch sehr gute Anwendungen, die für jedermann geeignet sind. Dazu gehört laut Isigkeit der kostenlose Symptomchecker »Ada – Check deine Gesundheit«. Er erfasst 99 Prozent aller Krankheitsbilder und eignet sich besonders zur schnelleren Erkennung seltener Erkrankungen. Die zweite von der Expertin empfohlene App dient der Hautkrebsfrüherkennung. »Skinscreener« sei zwar nicht kostenfrei, erkenne aber 100 Prozent der Melanome und 99,5 Prozent aller Hautkrebsvarianten. Die App habe sogar in einem Vergleich mit 21 zertifizierten Dermatologen die bessere Trefferquote gezeigt.

In Apotheken ist Isigkeit zufolge KI vor allem schon im Waren- und Preismanagement zu finden. Beispielsweise helfe sie bei der Analyse das Warenlagers, mache Vorschläge für die Artikelersetzung, verfasse eine automatische Defekt- und Nachlieferungsanalyse, helfe bei der Vermeidung von Abschreibungen und Verlusten sowie bei der automatischen Preisgestaltung.

Bei der Beratung könne eine Haut- und Haaranalyse-KI etwa trockene Hautstellen, Irritationen oder das Hautalter von Kunden bestimmen – und darauf zugeschnittene Produkte empfehlen. Diese Anwendung ist laut Isigkeit zurzeit noch auf den kosmetischen Bereich beschränkt, sei in Zukunft jedoch auch für den medizinischen Bereich geplant. Sprachmodelle wie ChatGPT könnten zudem bei der Erstellung einer Reiseapotheke und bei Übersetzungen im Kundengespräch helfen oder mit automatisierten Antworten auf Kundenanfragen in sozialen Medien reagieren und natürlich Texte und Bilder für diese und für Websites erstellen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa