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Fettlebererkrankung

Es muss nicht immer Gans sein

Viele Menschen planen angesichts der Inflation, dieses Jahr bei den Ausgaben für Weihnachten sparen zu wollen. Wie die Deutsche Leberstiftung in einer Pressemitteilung berichtet, gilt dies allerdings nicht für die Nahrungsmittel an Weihnachten.
Wiebke Gaaz
01.12.2022  15:28 Uhr

Die Ergebnisse einer für die Handelsplattform eBay durchgeführten Umfrage zeigen, dass fast die Hälfte der Deutschen ihre Ausgaben für Weihnachten einschränken will. Doch von diesen beabsichtigen nur 9 Prozent, ihr Sparvorhaben auf Nahrungsmittel für das Weihnachtsessen auszudehnen. Die Deutsche Leberstiftung nimmt dieses Ergebnis zum Anlass, auf die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) aufmerksam zu machen.

Professor Dr. Michael Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung, bestätigt, dass die Entwicklung dieser Zivilisationskrankheit dramatisch ist. In Deutschland leide fast jeder Dritte an der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung, die meist auf der Basis eines metabolischen Syndroms entsteht. Nahezu 100 Prozent der Menschen mit Übergewicht und Adipositas entwickeln, in Kombination mit Bewegungsmangel, eine Fettleber. Hieraus kann sich eine Fettleberhepatitis, gefolgt von Leberzirrhose und Leberzellkrebs bilden.

Es gibt aktuell keine für die NAFLD zugelassene spezifische medikamentöse Therapie. Als Grundpfeiler der Behandlung bleibt die Anpassung des Lebensstils, was nachgewiesenermaßen effektiv wirkt. Dazu gehört die Kontrolle des metabolischen Syndroms, Bewegung und eine Reduktion des Körpergewichts. Schon ein Gewichtsverlust von 3 bis 5 Prozent bessert die Steatose. Für eine Rückbildung der NAFLD ist meist ein Gewichtsverlust von circa 10 Prozent notwendig.

Damit die Advents- und Weihnachtszeit nicht zu einer zusätzlichen Belastung einer möglicherweise bereits geschädigten Leber wird, rät Manns zu einer Abkehr von »The same procedure as every year« und schlägt Alternativen zum Gänsebraten vor. Gesünder sei ein im Ofen gegarter Fisch mit Reis und Gemüse. Als Vorspeisen empfiehlt er eine leichte Suppe und frische Salate, und als Dessert ein Obstsalat oder eine Quarkspeise. Bunte Teller könnten mit Orangen, Mandarinen und Nüssen zum Selberknacken gefüllt werden. Plätzchen ließen sich häufig mit Vollkornmehl und weniger Zucker herstellen. Wichtig sei es zudem, sich zwischen den Mahlzeiten an der frischen Luft zu bewegen, um das Immunsystem zu stärken.

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