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Sonnenschutz

Essential gegen Hautalterung

Sonne schadet der Haut durch die UV-Strahlen und trägt in hohem Maße dazu bei, dass sie altert. Ihr Anteil beträgt schätzungsweise sogar 80 Prozent. Jung bleibt die Haut also nur, wenn Sonnenschutz großgeschrieben wird.
Christina Hohmann-Jeddi
25.08.2022  14:00 Uhr

Die Haut verändert sich im Laufe des Lebens: Ab einem Alter von etwa 25 Jahren verliert sie an Elastizität und Spannkraft, feine Linien und Pigmentstörungen treten auf. Hierfür sind neben intrinsischen Faktoren wie Alter auch externe Faktoren wie UV-Strahlung oder Umweltverschmutzung und Lebensstilfaktoren wie Stress, Tabakkonsum und Ernährung verantwortlich. Einen erheblichen Anteil hat hier die Sonnenstrahlung, wie der Dermatologe Dr. Karl Lawrence vom King’s College London in einem Beitrag auf der Plattform »The Conversation« erklärt.

Die Sonnenexposition und das damit verbundene Photoaging sei zu 80 Prozent für die Hautalterung verantwortlich. Sie trägt vor allem zur Bildung von Falten und Pigmentstörungen bei, jedoch weniger zum Verlust der Elastizität, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2013. Vor allem die Zerstörung von Kollagen ist ein Merkmal des Photoagings. Verantwortlich hierfür sind die abbauenden Matrix-Metalloproteinasen (MMP), deren Produktion durch Sonnenlichtexposition induziert wird. UV-B-Strahlung führt zu DNA-Schäden in Hautzellen, was die Bildung von MMP auslöst. UV-A-Strahlung führt zudem über die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies in der Dermis zu einem Anstieg der MMP-Aktivität.

Wer also auf seine Haut achten möchte, sollte die Sonne meiden und einen Sonnenschutz verwenden, rät Lawrence. Vielen Tagescremes haben daher schon seit Längerem auch einen Lichtschutz. Entsprechende Substanzen, die UV-Strahlung absorbieren oder reflektieren, können Studien zufolge die Bildung von MMP reduzieren und auch die Elastizität der Haut erhalten.

In einer australischen Interventionsstudie aus dem Jahr 2013 mit etwa 900 Erwachsenen wurde in der Gruppe mit Probanden, die täglich Sonnenschutz anwendeten, kein Fortschreiten der Hautalterung in dem Untersuchungszeitraum von 4,5 Jahren festgestellt, anders als in der Gruppe, die Sonnenschutz nach Belieben anwenden durfte.

Was ist das richtige Produkt?

Ein Produkt mit UV-Filter allein reiche nicht aus, um Photoaging vollständig zu vermeiden, reduziere aber das Ausmaß erheblich, betont Lawrence. Auch sichtbares und infrarotes Licht können zur Hautalterung beitragen. Eventuell müssten Sonnenschutzprodukte neben UV-A- und UV-B-Filtern Substanzen enthalten, die Strahlung im längerwelligen Bereich absorbieren. Als Beispiel nennt Lawrence hier Bis-(Diethylaminohydroxybenzoyl-benzoyl)-Piperazin. Zusätzliche Inhaltsstoffe wie Antioxidanzien könnten auch dazu beitragen, die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies und MMP zu reduzieren. 

Um Hautalterung effektiv vorzubeugen, sollte man seiner Ansicht nach in Europa von Frühjahr bis Herbst regelmäßig Sonnenschutzprodukte oder Tagescremes mit Lichtschutzfaktor verwenden. Dabei ist bei den Letzteren Vorsicht geboten: Nicht alle halten den angegebenen Lichtschutzfaktor auch ein. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung von der Stiftung Warentest vom März 2021. Die Stiftung hatte elf Tagescremes mit Lichtschutzfaktor 15 bis 30 analysiert, von denen fünf aus dem hochpreisigen Segment mit der Bewertung »mangelhaft« durchfielen. 

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