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Nachtruhe

Fakten und Mythen rund um den Schlaf

Rund um das Thema Schlaf gibt es zahlreiche Mythen und Behauptungen. Stimmt es etwa, dass eine zu lange Nachtruhe krankmachen kann? Ein Faktencheck zum Tag des Schlafes am 18. März.
dpa
18.03.2022  12:00 Uhr

So unterschiedlich die Menschen sind, so verschieden ist auch ihr Umgang mit der Nachtruhe. Einige schlafen ganz viel, andere brauchen im Vergleich nur wenig Schlaf. Rund um das Thema ranken sich viele Mythen. Was davon stimmt wirklich?

Behauptung: Bei Einschlafstörungen besser nicht dauernd auf die Uhr schauen.

Fakten: Stimmt. Wer bei Einschlafstörungen permanent auf die Uhr schaut und nachrechnet, wie viele Stunden er noch bis zum Aufwachen schlafen kann, verschafft sich einen Stressfaktor. Deshalb rät die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) davon ab. Gerade, wenn das Einschlafen schwerfällt, sollte man nicht auch noch mit dem Rechnen anfangen. »Der Druck, schlafen zu müssen, erzeugt Anspannung, welche die Schlafstörung verstärken kann«, teilt die DGSM mit. Sie rät dazu, nicht im Bett wach zu liegen, sondern bei Einschlafproblemen noch mal aufzustehen und sich abzulenken.

Behauptung: Nacktschlafen ist unhygienisch.

Fakten: Nicht unbedingt. Wer nackt unter seiner Bettdecke schläft, müsse aber streng auf die Betthygiene achten, erklärt Hans-Günter Weeß, Leiter des Schlaflabors am Pfalzklinikum in Klingenmünster. »Der Mensch verliert beim Schlaf ein bis zwei Liter Wasser. Wenn man nicht auf die Hygiene achtet, kann sich allerlei Getier wie beispielsweise Milben im Bett bilden.« Er empfiehlt Nacktschläfern deshalb, mindestens einmal in der Woche die Bettwäsche zu wechseln. Und welche Kleidung ist ideal, wenn man angezogen schläft? Entscheidend ist dem Schlafexperten zufolge, »dass man weder friert, noch schwitzt, weil beides ein Stressfaktor ist und den Schlaf beeinträchtigt«.

Behauptung: Nach einer Impfung muss man ausreichend schlafen.

Fakten: Stimmt. Wenn nach einer Impfung Schlafmangel besteht, fällt die Immunisierung schwächer aus. Forscher der Universität Pittsburgh in den USA fanden, dass Menschen, die in den Tagen um Hepatitis-B-Impfungen herum kürzer schliefen, einen schlechteren Immunschutz aufbauten. Auch Anna Heidbreder, Mitglied des Vorstands der DGSM, stellt fest: »Sicher ist, dass man vor und nach einer Impfung aktiv auf einen ausreichenden und erholsamen Nachtschlaf achten sollte.«

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