Fallstricke bei der Selbstinjektion |
Juliane Brüggen |
19.05.2023 10:30 Uhr |
Viele Patienten gehen davon aus, dass in einer Lösung zur Injektion keine Luftblasen sein dürfen. Dies ist laut Kircher oftmals ein Trugschluss. So seien Luftblasen unbedenklich bei der Selbstinjektion von Heparinen, Anämie-Therapeutika wie Erythropoetin, monoklonalen Antikörpern, Osteoporosemitteln wie Teriparatid oder Adrenalin zur Notfalltherapie.
Bei Insulinen und Antihypoglykämika wie Glucagon sollten die Lufteinschlüsse hingegen vor der Injektion entfernt werden, damit die korrekte Dosis appliziert wird. Kircher kritisierte, dass die meisten Hersteller keine Informationen zum Umgang mit Luftblasen lieferten.