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L-Thyroxin

Falsche Schilddrüsenwerte durch Biotin

Die Einnahme von Biotin kann die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verfälschen, mit denen die Schilddrüsenfunktion bestimmt wird. Darauf soll jetzt in den Produktinformationen von L-Thyroxin-haltigen Arzneimitteln hingewiesen werden.
Barbara Döring
27.01.2023  09:00 Uhr

Da die Ergebnisse der Laboruntersuchungen auch verwendet werden, um die Dosierung von L-Thyroxin-haltigen Arzneimitteln regelmäßig anzupassen, könnte die Einnahme von Biotin dazu führen, dass die Patienten nicht angemessen behandelt werden. Das BfArM hatte 2019 in einem Rote-Hand-Brief darauf hingewiesen. Jetzt hat der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz der Europäischen Arzneimittelagentur beschlossen, die Produktinformation L-Thyroxin-haltiger Arzneimittel zu ändern, um auf die Problematik hinzuweisen. Wechselwirkungen, die zu erhöhten oder erniedrigten Werten führen, können bei Immunoassays auftreten, die auf Biotin-Streptavidin-Interaktion beruhen. Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass Multivitaminpräparate und Nahrungsergänzungsmittel für Haut, Haare und Nägel Biotin enthalten können, das auch Vitamin H, Vitamin B7 oder Vitamin B8 genannt wird, und ihren Arzt vor einem Schilddrüsenfunktionstest darüber informieren, wenn sie entsprechende Präparate einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.

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