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Kindergesundheit

Fieberkrämpfe nach Impfungen ungefährlich

Fieberkrämpfe nach einer Impfung bei Kindern sind eher selten und kein Risiko für die Gesundheit. Wie Forscher online im Fachblatt »Neurology« berichten, haben sie herausgefunden, dass ein solcher Fieberkrampf weder die Entwicklung noch das Verhalten der betroffenen Kinder verändert.
Aponet (zou)
10.07.2020  09:00 Uhr

Dazu verglichen die Wissenschaftler 62 Kinder im Alter bis 2 ½ Jahren, die innerhalb von zwei Wochen nach einer Impfung einen Fieberkrampf bekamen, mit 70 Kindern, die einen Fieberkrampf aufgrund einer anderen Ursache hatten, und 90 Kindern ohne Anfälle in der Vorgeschichte. Ihre geistigen, motorischen und sprachlichen Fähigkeiten wurden von Fachkräften ein bis zwei Jahre nach dem Anfall getestet, wobei den Testleitern unbekannt war, zu welcher der drei Gruppen ein Kind gehörte. Zusätzlich füllten die Eltern einen Fragebogen zum Verhalten der Kinder aus.

Im Ergebnis fanden die Forscher keine Unterschiede in der Entwicklung, der Denkfähigkeit oder dem Verhalten im Vergleich zu Kindern, die nie oder zu anderen Zeiten Fieberkrämpfe hatten. Auch lange Fieberkrämpfe von mehr als 15 Minuten oder mehrfach auftretende Anfälle schienen sich nicht negativ auszuwirken.

»Dies sind beruhigende Neuigkeiten für die Eltern«, sagte Studienleiterin Lucy Deng vom Nationalen Zentrum für Immunisierungsforschung und -überwachung in Sydney. »Ein Fieberkrampf kann nach einer Impfung auftreten und ist verständlicherweise für die Eltern sehr belastend. Dies kann dazu führen, dass die Eltern das Vertrauen in zukünftige Impfungen verlieren. Eltern dürften erleichtert sein zu hören, dass ein Fieberkrampf nach der Impfung die Entwicklung des Kindes nicht beeinträchtigt.«

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