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Gut gerüttelt

Fit mit Vibrationsplatte – nicht jedermanns Sache

Große Effekte bei nur wenigen Minuten Übungszeit pro Tag: Vibrationsplatten scheinen Trainingswundermaschinen zu. Doch sie bergen auch Risiken. Worauf muss man achten?
AutorKontaktdpa
Datum 20.07.2021  12:30 Uhr

Das Prinzip der Vibrationsplatte ist so einfach wie genial: Ein kleiner Motor versetzt die Platte in Schwingungen. Diese werden auf den Körper übertragen. Um die Vibrationen auszugleichen, spannen und entspannen sich die Muskeln reflexartig in schneller Folge – darunter auch die Tiefenmuskulatur, die für die Stabilisierung des Körpers wichtig ist.

Das führt zu Muskelaufbau. Und: Auch die Knochen erhalten durch das Training womöglich Impulse, neue Substanz aufzubauen. Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler, die ihre Muskelkraft stärken wollen, aber auch Menschen mit Stoffwechselerkrankungen oder Diabetes können von der Platte profitieren genauso wie Reha-Patienten nach Sportverletzungen. Aber Vorsicht: Für manche Anwender ist das Training womöglich schädlich. Ganz ohne Einschränkungen sind die Trainingseinheiten auf der Platte nicht zu empfehlen.

Effektiv, aber nicht für jeden geeignet

Zunächst sollte man wissen: Ohne eigenes Zutun wird man auf der Vibrationsplatte nicht fit. »Nur, wenn schon Muskulatur vorhanden ist, kann man diese auch trainieren«, sagt Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule (DSHS) in Köln. Für die Freizeit-Joggerin zum Beispiel ist durchaus eine Leistungssteigerung drin. Wer seit 20 Jahren zu Fuß selten eine größere Distanz als den Weg zum Kühlschrank zurückgelegt hat, ist auf der Vibrationsplatte nicht unbedingt gut aufgehoben.

»Erst Muskeln aufbauen, dann auf die Platte«
Professor Ingo Froböse, Deutsche Sporthochschule, Köln

Der Sportwissenschaftler nennt noch einen weiteren guten Grund, warum auf der Platte eine gewisse Grund-Muskelkraft vorhanden sein sollte: »Vibrationen sind erst einmal eine starke Belastung für den Körper.« Dabei litten der Rücken und das Skelettsystem. Sind die Muskeln nicht stark genug, um den Körper während der Vibrationen zu stabilisieren, kann es zu Schädigungen kommen.

»Auch Menschen mit Gelenkproblemen wie Arthrosen und vor allem Träger von Endoprothesen, also künstlichen Gelenken, sollten beispielsweise nicht auf der Vibrationsplatte trainieren« sagt Froböse. Durch die Vibrationen könnten sich Teile der Prothese lockern. Bei rheumatischen und neurologischen Erkrankungen, die mit Muskelhypertonie einhergehen – beispielsweise in Folge eines Schlaganfalls –, rät Froböse von der Platte ab. Im Zweifelsfall holt man sich vorher lieber ärztlichen Rat.

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