Flyer für Geflüchtete aus der Ukraine |
Katja Egermeier |
20.04.2022 15:00 Uhr |
Damit die Arzneimittelversorgung nicht an einer Sprachbarriere scheitert, gibt es inzwischen zahlreiche Beratungshilfen in der Sprache der Geflüchteten. / Foto: Adobe Stock/Gorodenkoff
Bis zum 18. April sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums mehr als 357.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine dokumentiert worden. Da sich ukrainische Staatsbürger in EU-Mitgliedstaaten des Schengen-Raums frei bewegen, ist jedoch schwer zu sagen, wie viele Geflüchtete aus der Ukraine tatsächlich Deutschland erreicht haben oder sich noch hierzulande aufhalten. Klar ist jedoch, dass sich die wenigsten davon auf Deutsch verständigen können oder sich mit dem deutschen Gesundheitssystem auskennen.
Aus diesem Grund hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände den Informations-Flyer »Medikamente in Deutschland« in drei Sprachen – Deutsch, Englisch und Ukrainisch – als Beratungshilfe für Apotheken entwickelt.
Folgende Fragen werden in den Flyern beantwortet:
Apotheker und PTA können diese kostenfrei im passwortgeschützten Mitgliederbereich der ABDA herunterladen, ausdrucken und an Geflüchtete weitergeben.
Fehlende gemeinsame Sprachkenntnisse erschweren häufig auch die Verständigung in Apotheken mit Patienten über Krankheitssymptome, Arzneimittel und Einnahmehinweise. Mit Unterstützung einer Apothekerin und einer Übersetzerin hat die PZ zwei doppelseitige Fragebögen als Beratungshilfe entwickelt: