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Mykobiom

Fördern Pilze in der Nase Asthma und Allergien?

Welche Rolle spielt die Gesamtheit von Pilzen im Nasenraum, das sogenannte Mykobiom, in der Entstehung von allergischer Rhinitis und Asthma? Dieser Frage gingen US-amerikanische Wissenschaftler von der George Washington University nach.
Isabel Weinert
22.01.2025  14:00 Uhr

Dazu entschlüsselten sie 306 Proben von Menschen, die entweder an allergischer Rhinitis litten oder an allergischer Rhinitis plus Asthma oder nur an Asthma sowie Proben gesunder Menschen. In diesem Vergleich zeigte sich, dass sich sieben bis zehn der 14 am häufigsten im Nasenraum vorhandenen Pilzgattungen zwar nicht zwischen den Gruppen der Erkrankten unterschieden, aber sehr wohl zwischen diesen und den Gesunden. Dabei fanden sich in den Proben der Erkrankten verstärkt Pilze, die allergenes Potential haben oder pathogen sind, wenn sie durch bestimmte Umstände die Chance dafür bekommen (opportunistisch pathogen).

Überraschend waren die größere Vielfalt und Reichhaltigkeit der Mykobiota bei den Erkrankten im Vergleich zu den gesunden Probanden, spricht doch eine große Vielfalt von Bakterien im Darm für ein Gesundheit versprechendes Mikrobiom. Im Nasenraum könnte das anders sein. Auch die Beziehungen der einzelnen Pilzgattungen untereinander unterschieden sich zwischen den erkrankten und den gesunden Probanden. Die Forschenden sprechen deshalb von einer nasalen Dysmykobiose, die womöglich die Entstehung einer allergischen Rhinitis mit und ohne Asthma fördern könnte. Weitere Forschung dazu sei notwendig.

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