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Frisch gestochene Tattoos richtig pflegen

Frisch gestochene Tattoos brauchen richtige Pflege, damit keine Infektionen und Vernarbungen entstehen. Was nach dem Stechen zu beachten ist und wie die Farbe lange erhalten bleibt.
Barbara Döring
13.09.2022  10:30 Uhr
Frisch gestochene Tattoos richtig pflegen

Der Trend zur Tätowierung ist ungebrochen – obwohl wegen einer EU-Verordnung zum Umgang mit Chemikalien Anfang 2022 fast alle Tattoo-Farben verboten wurden. Bis auf Schwarz, Weiß und Grau waren sie als krebserregend oder anderweitig gesundheitsgefährdend eingestuft worden. Umso mehr sind inzwischen rein schwarze Zeichnungen beliebt: kleine, filigrane Motive oder großflächige Blackout-Tattoos. Doch auch die brauchen die richtige Pflege, damit die Haut nach dem Stechen gut abheilt und das Tattoo nicht vorzeitig verblasst.

Inzwischen haben Hersteller neue Farben ohne bedenkliche Inhaltsstoffe angekündigt. Dennoch gibt es beim Stechen weiterhin Risiken, allein weil die Haut dabei verletzt wird und Infektionen entstehen können. Keiner wünscht sich zudem, dass wegen schlechter Wundheilung Narben bleiben oder die Farbe nicht gleichmäßig erscheint. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und unterstützender Pflege heilt das Tattoo in der Regel schnell und problemlos ab.

Richtig reinigen und pflegen

Frisch gestochene Tätowierungen werden noch im Tattoo-Studio mit einem Pflaster oder einem Folienverband abgedeckt, damit die Wunde in der ersten Zeit geschützt ist. Spezielle Pflaster können einige Tage dort verbleiben, Folien maximal 24 Stunden. Ist das Pflaster entfernt und hat sich eine dünne Hautschicht gebildet, wird die tätowierte Stelle zunächst vorsichtig gereinigt. Meist reicht dafür lauwarmes Wasser und eventuell zusätzlich eine pH-neutrale Waschlotion. Am besten trocknet die Haut dann an der Luft, damit sie nicht durch Abtupfen gereizt wird.

Anschließend wird die Tätowierung mit einer Wund- und Heilsalbe oder einem Wundgel sanft eingecremt. Entsprechende Zubereitungen sollten frei von Duft- und Farbstoffen sein und zum Beispiel Dexpanthenol oder Panthenol enthalten. Die Wirkstoffe fördern die Produktion von gesundem Gewebe, schützen die Haut vor Austrocknung und halten sie geschmeidig. Um die Heilung optimal zu unterstützen, empfiehlt es sich, die tätowierte Stelle zwei- bis viermal täglich einzucremen. Salbe, Creme oder Gel werden dabei dünn aufgetragen und leicht einmassiert oder auf die Wunde getupft. Um die Salbe leichter zu verteilen, kann sie zuvor zwischen den Fingern etwas erwärmt werden. Wichtig: Damit keine Erreger in die Wunde gelangen und sie sich infiziert, sollten die Hände vor der Pflege gewaschen oder desinfiziert werden.

Wird das Tattoo regelmäßig eingecremt, bildet sich in der Regel kein Schorf. Entsteht doch einmal eine Kruste, sollte nicht daran gekratzt werden, auch wenn es juckt. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Narben bilden oder Farbe mit abgetragen wird. Bei konsequentem Cremen löst sich der Schorf irgendwann von selbst. Bei Juckreiz verschafft Kühlung Linderung, zum Beispiel mit einem eingewickelten Coolpack. Bis das Tattoo vollständig abgeheilt ist, dauert es meist drei bis vier Wochen. So lange sollte es gepflegt werden, mindestens aber die ersten zwei Wochen.

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