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Krebstherapie

Frisches Obst und Gemüse erlaubt

Eine keimarme Ernährung, wie sie Krebspatienten oft empfohlen wird, ist mit erheblichen Risiken verbunden und sollte nicht länger praktiziert werden. Dies ist das Fazit einer gemeinsamen Stellungnahme verschiedener Fachgesellschaften der Onkologie und Ernährungsmedizin, auf die die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. hinweist.
Annette Immel-Sehr
12.04.2022  09:00 Uhr

Lange galt es als Standard, dass onkologische Patientinnen und Patienten mit intensiver Chemotherapie und/oder Stammzelltherapie auf eine keimarme Ernährung (KE) achten sollten. Sie sollten beispielsweise auf frisches Obst und Gemüse sowie auf nicht erhitzte Lebensmittel und Gewürze verzichten. Doch eine solche starke Einschränkung der Nahrungsmittelauswahl (und der Lebensqualität) schadet offenbar eher als sie nützt. Problematisch ist vor allem das hohe Risiko einer Mangelernährung.

Auf der anderen Seite gibt es keine Anhaltspunkte, dass die Infektionshäufigkeit unter einer KE tatsächlich geringer ausfällt als bei normaler Kost. Im Gegenteil zeigen verschiedene Metaanalysen sogar eine erhöhte Infektionsanfälligkeit. Die Experten fordern, bei Immunsupprimierten das Körpergewicht zu überwachen und bei jeder Gewichtsabnahme gegenzusteuern. Die Patienten sollten umfassend ernährungsmedizinisch beraten werden. Küchenhygiene im Umgang mit Lebensmitteln ist nach wie vor wichtig, doch das genügt zur Infektionsprophylaxe.

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