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Für wen die FSME-Impfung sinnvoll ist

Die Begegnung mit einer Zecke kann unschön enden, wenn das kleine Tier FSME-Viren im Körper hinterlässt. Vor dieser Form der Hirnhautentzündung kann eine Impfung schützen. Wer braucht sie?
dpa
18.04.2024  14:00 Uhr

Sie sind winzig, können aber hochgefährlich werden: Zecken tummeln sich an Gräsern, Büschen oder Sträuchern. Vor allem in der wärmeren Zeit des Jahres stechen die Blutsauger zu und können Viren und Bakterien in den menschlichen Körper einschleusen.

Mit unschönen gesundheitlichen Folgen, denn neben Borreliose und anderen Erregern können die kleinen Tiere auch Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen – kurz: FSME. Der Erreger ist das FSME-Virus, mit dem sich Zecken infizieren und das sie dann an den Menschen weitergeben können. Die gute Nachricht: Es gibt eine Impfung, die vor der Krankheit schützt. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.

Welche Beschwerden bringt FSME mit sich?

Zuerst einmal Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, also ein allgemeines Krankheitsgefühl. Die Beschwerden ähneln damit denen einer Grippe und werden oft fehlgedeutet. Mit dem Abklingen der Symptome ist für viele die Erkrankung überstanden – aber nicht für alle.

Bei einem Teil der Infizierten entzünden sich etwa eine Woche später in einer zweiten Krankheitsphase die Hirnhäute, das Gehirn oder das Rückenmark. Das kann mit Fieber, Kopfschmerzen und Übelkeit einhergehen. »Erkrankte sind zudem häufig lichtempfindlich«, sagt Kristina Huber, Ärztin in der Ambulanz der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin am LMU Klinikum München.

Bei einem schweren Verlauf sind Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen – etwa an Armen und Beinen – und auch Schluck- und Sprechstörungen möglich. Folgeschäden wie etwa eine dauerhafte Beeinträchtigung der Fein- oder Grobmotorik sind nicht ausgeschlossen. Wer FSME hat, ist übrigens nicht ansteckend.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts wurden im Jahr 2023 in Deutschland 475 FSME-Erkrankungen gemeldet. Nahezu alle Erkrankten waren nicht oder nur unzureichend geimpft. Für 2024 werden mehr Fälle prognostiziert.

Übrigens: Unmittelbar nach einem Zeckenstich kommt es häufig zu einer juckenden Rötung der betroffenen Stelle – das ist normal. Sie verschwindet meist innerhalb einiger Tage. Ein roter, sich ausbreitender Fleck ist hingegen ein Anzeichen für Borreliose, nicht für FSME. Sinnvoll ist, damit zum Arzt zu gehen. Borreliose kommt häufiger vor als FSME.

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