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Für wen die FSME-Impfung sinnvoll ist

Die Begegnung mit einer Zecke kann unschön enden, wenn das kleine Tier FSME-Viren im Körper hinterlässt. Vor dieser Form der Hirnhautentzündung kann eine Impfung schützen. Wer braucht sie?
dpa
18.04.2024  14:00 Uhr

Wann ist eine FSME-Impfung sinnvoll?

Gefährdet sind Menschen, die in sogenannten FSME-Risikogebieten leben und die sich viel in der freien Natur aufhalten oder sich eng um Tiere im Freien kümmern. »Sie sollten sich gegen FSME impfen lassen und die Impfung regelmäßig auffrischen«, sagt Kristina Huber. So lautet auch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO). Auch wer in FSME-Risikogebiete im In- oder Ausland reisen möchte, dem wird zum Piks geraten.

Denn mit dem FSME-Virus infizierte Zecken sind in vielen Ländern verbreitet. In Deutschland gehören zu den Risikogebieten vor allem Bayern, Baden-Württemberg sowie Teile von Hessen, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und das Saarland. Das Robert-Koch-Institut verzeichnet die Landkreise, die als Risikogebiete gelten, auf einer Karte, die jährlich aktualisiert wird.

Wie sinnvoll die Impfung im Einzelfall ist, das kann man mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprechen. Mit Blick auf Reisepläne, sollte man das rechtzeitig tun: »Wer vorhat, im Urlaub wandern zu gehen, sollte etwa drei Monate vor Reiseantritt mit dem Impfen anfangen«, sagt Huber.

Wie sieht das FSME-Impfschema aus?

Für eine Grundimmunisierung sind drei Impfungen nötig. Die zweite Impfung erfolgt 28 Tage nach der ersten. Der dritte Piks folgt etwa fünf bis zwölf Monate später, abhängig vom Impfstoff. Nach zwei Impfungen besteht bereits ein gewisser Schutz, etwa für den Urlaub.

Und wann ist die beste Zeit? »Das beste Timing ist, einfach mal mit dem Impfen anzufangen, um eine Grundimmunisierung zu haben«, sagt Huber. Für die Kosten der Impfung kommt die gesetzliche Krankenversicherung auf, sofern man unter die STIKO-Impfempfehlung fällt.

Wie oft muss man auffrischen?

Empfohlen wird eine Auffrischimpfung nach drei Jahren – aber nur, wenn es weiterhin ein Ansteckungsrisiko gibt. Nachfolgende Auffrischungen erfolgen alle fünf Jahre, wenn man jünger als 60 Jahre ist. Wer 60 und älter ist, sollte sich alle drei Jahre einen frischen Piks abholen.

Schützt die FSME-Impfung auch vor Borreliose?

»Nein, die Impfung schützt nicht zusätzlich vor Borreliose«, sagt Kristina Huber. Gegen Borreliose gibt es bislang keinen Impfstoff. Die Erkrankung, die anders als FSME durch Bakterien ausgelöst wird, lässt sich aber gut mit Antibiotika in den Griff bekommen.

Hingegen gibt es gegen FSME zwar eine Impfung, aber bei einem Krankheitsausbruch keine spezielle Therapie. Man kann dann nur die Symptome bekämpfen, nicht aber das Virus an sich.

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